Köln, 21. Oktober 2021 – Das Amt für Heeresentwicklung in Köln hat einen neuen Amtschef. Mit einem kleinen Appell in der Konrad-Adenauer-Kaserne übertrug der Kommandeur „Deutsche Anteile Multinationale Korps/Militärische Grundorganisation“, Generalleutnant Stephan Thomas, am Dienstag, den 19. Oktober 2021, die truppendienstliche Führung über das Amt für Heeresentwicklung (AHEntwg) an Brigadegeneral Klaus Frauenhoff.
Zum Appell waren die Soldatinnen und Soldaten sowie die zivilen Angehörigen des Amtes angetreten. Brigadegeneral Klaus Frauenhoff war zum Zeitpunkt seiner Ernennung Kommandeur des Logistikzentrums der Bundeswehr in Wilhelmshaven und wird bis zur Entscheidung über einen Nachfolger dort auch in der Verantwortung stehen. Brigadegeneral Heiko Krogmann, der bis zur Entscheidung über die Nachfolge von Generalmajor Bernhard Liechtenauer, der zum 30. September 2021 nach 45 Dienstjahren aus dem aktiven Dienst ausgeschieden war, die Amtsgeschäfte führte, wurde gleichzeitig von der Aufgabe entbunden.
Brigadegeneral Frauenhoff (links) erhält mit der Truppenfahne das Kommando über das Amt für Heeresentwicklung (Foto: Bundeswehr/Rothe).
„Regnet es der Braut in den Schleier, bringt das Glück“, sagt der Volksmund. Folglich sollte Brigadegeneral Klaus Frauenhoff als neuer Amtschef im Amt für Heeresentwicklung ebensolches Glück haben. Generalleutnant Stefan Thomas übertrug ihm das Kommando über das Amt unter leichten Regentropfen.
Generalleutnant Thomas postulierte in seiner Rede, das am Ende nur der siegreich bestehen werde, der Veränderungen frühzeitig aufnimmt, Innovationen aktiv unterstützt und den Mut besitzt, eigene Schwächen schonungslos aufzuzeigen. „Solche Initiativen erwarte ich von Ihnen und Ihrem Amt!“, so der General. Gleichzeitig lobte er die Arbeit aller Angehörigen des Amtes: „Sie verkörpern als Think tank des Heeres eindrucksvoll Ihren eigenen Anspruch, das Heer weiter zu denken“. Und ermunterte: „Genau diesen Weg müssen und sollen Sie weiter beschreiten.“ Am Ende der zahlreichen Herausforderungen, die er in Folge für den neuen Amtschef skizziert hatte, stehe das Systemhaus Heer als „eines der entscheidenden Meilensteine in der Anpassung der Führungsstruktur“. Und etwas prägnanter brachte er es auf Punkt: „Hier werden dicke Bretter zu bohren sein.“
Er sei sich sicher, dass unter Frauenhoffs Führung das Amt für Heeresentwicklung den Herausforderungen gewachsen sein wird. „Sie haben die Möglichkeit, nicht nur das Amt, sondern auch das ganze Heer entscheidend mitzugestalten“, sagte Thomas. „General Frauenhoff, dafür wünsche ich Ihnen viel Soldatenglück. Packen Sie es an!“
Quelle AHEntwg Informationsarbeit