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COVID-19-Krise: Französische und deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie fordern umfassenden Rettungsplan auf europäischer Ebene

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Berlin / Paris, 13. Mai 2020 – Die Präsiden von GIFAS (Verband der Französischen Luft- und Raumfahrtindustrie) und BDLI (Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V.) sind heute zu einer gemeinsamen Sitzung zusammengekommen.

Diese virtuelle Sitzung wurde gemeinsam von Dirk Hoke, Präsident des BDLI, und Éric Trappier, Präsident des GIFAS geleitet. Im Vordergrund stand die Bewertung der gegenwärtigen Situation der deutschen und französischen Luft- und Raumfahrtindustrie. Diese steht aufgrund der eingebrochenen Nachfrage nach Flugzeugen und Dienstleistungen durch die COVID-19 Pandemie vor bisher nie dagewesenen Herausforderungen. Ziel dieser Sitzung war die Definition gemeinsamer Maßnahmen, die zur Erholung der europäischen Luftfahrt-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie ergriffen werden müssen.  

Die Präsidenten von BDLI und GIFAS forderten eindringlich einen ehrgeizigen europäischen Rettungsplan für die zivile Luftfahrt, um die Zukunft dieser Industrie zu sichern. Dieser Plan soll die gemeinsamen Anstrengungen der Branche für Innovation und verantwortliche Luftfahrt unterstützen und dabei auch Umweltfragen einbeziehen.

Éric Trappier und Dirk Hoke hoben in einer Zeit, in der Budget- und Souveränitätsfragen von größter Bedeutung sind, außerdem die Notwendigkeit einer starken Unterstützung auf europäischer Ebene in der Verteidigung und Raumfahrt hervor.

„Frankreich und Deutschland sind die zwei Länder, die am Anfang einer bemerkenswerten Zusammenarbeit in der Luft- und Raumfahrt in Europa stehen. Diese Krise ist eine Chance, unser nachdrückliches Engagement in der zivilen Luftfahrt, der Verteidigung und auch der Raumfahrt zu bekräftigen. Über Jahrzehnte hinweg standen die Errungenschaften unseres Engagements im Herzen des europäischen Einigungswerkes. Wir brauchen die Unterstützung Europas”, sagte der Präsident von GIFAS anlässlich des Treffens. 

„Frankreich und Deutschland sind die beiden Länder, die in der Luft- und Raumfahrt weltweit am engsten zusammenarbeiten. Vor dem Hintergrund dieser Erfolge senden wir angesichts der Corona-Krise eine starke Botschaft an Europas politische Entscheidungsträger, die Industrie und die breite Öffentlichkeit:  Wir brauchen eine nachhaltige Unterstützung für unsere Industrie, um Europa gemeinsam noch stärker zu machen“, sagte der BDLI-Präsident.

Beide Verbände betonten im Laufe des Meetings die ausgezeichnete bilaterale Industriekooperation. Sie erinnerten zudem an den Austausch und die Verflechtungen in vielen zivilen und militärischen Gebieten sowie an die wichtige Rolle der beiden Länder in Europa, sowohl in der Luft- und Raumfahrt als auch in der Verteidigung.

Die deutsch-französischen Lieferketten in der Luft- und Raumfahrt, vom KMU bis zu den Ausrüstungs- und Systemherstellern, haben ebenfalls seit Jahrzehnten von den exzellenten Kooperationsbeziehungen profitiert, so GIFAS und BDLI.

Weitere Informationen finden Sie unter www.bdli.de

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