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KMW und Rheinmetall gründen Joint Venture zur Wartung von NATO-Fahrzeugen im Baltikum

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München, 08. Juni 2022 –Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Rheinmetall haben ein Joint Venture in Litauen gegründet, um Gefechtsfahrzeuge der litauischen sowie weiterer im Baltikum stationierten NATO-Streitkräfte umfassend logistisch betreuen zu können. Dabei sollen Synergieeffekte genutzt und die multinationale Interoperabilität von Streitkräften und Industrie der NATO-Staaten gefördert werden. Das Unternehmen mit dem Namen „Lithuania Defense Services“ nimmt im Juni 2022 in Jonava seine Arbeit auf. Beide Joint Venture-Partner halten jeweils 50 Prozent der Anteile. Geschäftsführer wird Sebastian Dietz.

Das hochmoderne Wartungs- und Logistikzentrum in Jonava ist ein rund 12.000 Quadratmeter großes Gelände. Es liegt strategisch günstig in der Nähe der Garnison Rukla – dem größten Militärstandort Litauens, an dem auch die NATO-Battlegroup Lithuania stationiert ist – und verfügt über eine direkte Bahnverbindung.

Eine zentrale Aufgabe des Unternehmens wird es sein, die geschützten Mannschafts-transportfahrzeuge Boxer in der litauischen Version „Vilkas“ zu betreuen. Darüber hinaus sollen weitere Gefechtsfahrzeuge der baltischen Staaten sowie die von den während der Enhanced Forward Presence-Rotationen im Baltikum stationierten NATO-Streitkräften eingesetzten Gefechtsfahrzeuge instandgesetzt werden. Hierzu zählen die gemeinsamen Systeme Boxer und Schützenpanzer Puma, der Bergepanzer 3 Büffel in unterschiedlichen Varianten sowie der Kampfpanzer Leopard 2 und die die Panzerhaubitze 2000. Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann verfügen bei all diesen Plattformen als Original Equipment Manufacturer (OEM) über eine unerreichte Expertise. Die Präsenz der Partner vor Ort bietet den NATO-Staaten kürzere Reaktionszeiten und eine bessere Sicherheit der Versorgungskette durch den Ausbau regionaler Kapazitäten.

Mehr dazu unter www.kmweg.de

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