Von Florian Hartmann, Sales Manager Marine RENK GmbH
Die niederländische Marinewerft Damen Naval und RENK haben kürzlich einen Vertrag über die Lieferung von Übersetzungsgetrieben und innovativen Elektroantrieben für die vier neuen Fregatten der Klasse 126 (F126) für die Deutsche Marine unterzeichnet. Das Antriebskonzept steht damit fest – und ist gleichzeitig eine bemerkenswerte Premiere in der Flotte.
Visualisierung des Antriebssystems des Forschungseisbrechers „Nuyina“ in Virtual Reality. Bei der Konzepterstellung stand es Pate für die Antriebsanlage der Fregatte F126. (Foto © RENK GmbH)
Mit diesem jüngsten Auftrag setzt der Antriebsspezialist mit Hauptsitz in Augsburg seine jahrzehntelange Zusammenarbeit mit der Marine fort. So wurden unter anderem bereits die Vorgänger- Klassen F125 und F124 mit RENK-Getrieben ausgerüstet. Auch mit der Werft Damen Naval verbindet RENK eine lange und erfolgreiche Partnerschaft, zum Beispiel beim Bau von Fregatten und Offshore Patrol Vessels für die Niederlande, Marokko und Indonesien.
Bereits seit den ersten Projektstudien ist RENK als jahrzehntelanger Lieferant der Marine eng in die laufende Projektphase für die F126, damals noch unter dem Namen „Mehrzweckkampfschiff 180“, durch die Bieter eingebunden worden. Im Juni 2020 hatte das BAAINBw schließlich der niederländischen Marinewerft Damen Naval den Bauauftrag für die Schiffe erteilt. Ein wichtiger Unterschied der F126 zur Vorgängergeneration ist das neuartige Antriebssystem: Es sorgt durch einen kombinierten dieselelektrischen Antrieb (CODELAD, COmbined DieseL-ELectric And Diesel) für eine Höchstgeschwindigkeit von mindestens 26 Knoten.
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