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Rheinmetall schlägt modernen Ansatz für bedrohungsgerechte bodengebundene Luftverteidigung im Nah- und Nächstbereich vor

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Düsseldorf, 30. September 2020 – Die Bundeswehr hat Mitte September 2020 in ihrer Broschüre „Auftrag Landes- und Bündnisverteidigung“ die wachsende Bedeutung der Hightech im Hyperwar betont. Künstliche Intelligenz und Automatisierung finden zunehmend Verwendung in Rüstung und Kriegführung. Auch Rheinmetall sieht diesen Trend und entwickelt bedrohungsgerechte Schutzlösungen.

Ein Beispiel hierfür sind die Aktivitäten des integrierten Technologie-unternehmens im Bereich moderner bedrohungsgerechter bodengebundener Luftverteidigung. Schon der Krim-Konflikt 2014 zeigte das neuartige hohe Bedrohungspotential durch die verbreitete Nutzung kleiner unbemannter luftgestützter Systeme (Unmanned Aerial Systems/UAS). Insbesondere Kleindrohnen werden entweder zur Aufklärung, als Waffenträger oder sogar für Schwarmangriffe genutzt, und dies sowohl durch hochtechnisierte Streitkräfte wie auch durch asymmetrisch operierende Gruppen.

Funktionsdemonstrator Skyranger web

Foto © Rheinmetall Air Defence AG/ Angela Blattner

Um insbesondere hochmobile Heeresverbände anzugreifen, werden zukünftige Taktiken auf die Saturierung der Luftverteidigungssysteme abzielen. Schwarm-angriffe mit kleinen Drohnen übersättigen die vorhandenen Flugabwehr-fähigkeiten. Für die Bundeswehr besteht insbesondere hinsichtlich der mobilen bodengebundenen Luftverteidigung nach der Ausphasung des Flugabwehr-kanonenpanzers Gepard eine Fähigkeitslücke, die das flugkörperbasierte Leichte Flugabwehrsystem LeFlaSys nicht vollständig schließen kann.
Rheinmetall schlägt daher als bedrohungsgerechtes Luftverteidigungssystem für den Nah- und Nächstbereich (SHORAD = Short Range Air Defence) einen umfassenden Sensoren- und Effektorenmix vor. Sensorseitig kommen dabei verschiedene Radare und elektro-optische Aufklärungs- und Überwachungsmittel zum Einsatz. Als Effektoren dienen neben dem Flugkörper eine mobile kanonenbasierte Lösung – etwa der Skyranger Boxer – und perspektivisch der Hochenergielaser. Kanonenbasierte Effektoren sind allwetterfähig, können gegen kleine UAS wirken und haben gleichzeitig die Fähigkeit, deutlich mehr Ziele als ein flugkörperbasierter Effektor zu bekämpfen. Hochenergielaser sind in ihrer Wirkung skalierbar, erzeugen keine Abschusssignaturen, haben eine hohe Reichweite und einen nahezu unbegrenzten Schussvorrat.

Rheinmetall bietet als einer der weltweit führenden Hersteller im Bereich bodengebundene Luftverteidigung ganze Systemverbunde an. Kundenseitig vorhandene Systeme lassen sich zudem modular durch moderne Sensoren und Effektoren aus dem Hause Rheinmetall ergänzen.

Mehr Informationen unter www.rheinmetall-defence.com

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