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„Akademische Bildung befähigt, differenziert zu denken, um Probleme zu lösen …

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 … und aus ganz unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten“

Interview mit Frau Prof. Dr. mont. Dr.-Ing. habil. Eva-Maria Kern, MBA, Präsidentin der Universität der Bundeswehr München

Frau Präsidentin, 2023 steht auch im Zeichen des 50-jährigen Gründungsjubiläums der Universitäten der Bundeswehr. Darf ich Sie hierzu einmal nach Ihren persönlichen Empfindungen fragen? 50 Jahre sind für eine Universität kein hohes Alter. Ich habe an einer Universität studiert, die vor über 180 Jahren gegründet wurde. 50 Jahre sind zwar keine lange Zeit, aber in diesen Jahrzehnten ist an der Universität der Bundeswehr München sehr viel passiert und es wurde viel bewegt. Der Gründungsgedanke war damals sehr innovativ, und diese Innovationskraft hat sich bis heute erhalten. Übrigens sind die Universitäten der Bundeswehr zwei Jahre jünger als ich – also in den besten Jahren.

Welche Ziele haben Sie sich in Ihrer fordernden Verwendung gesetzt? Mein übergeordnetes Anliegen ist es, die Universität der Bundeswehr München in der wissenschaftlichen Welt und in der Gesellschaft noch stärker sichtbar zu machen. Auch im Bundesministerium der Verteidigung und in der Bundeswehr möchte ich sie als strategische Ressource stärker positioniert sehen.

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 Die Präsidentin der Universität der Bundeswehr München im Gespräch mit Chefredakteur Michael Horst (Foto ©Horst)

Sind Sie persönlich mit der personellen und materiellen Ausstattung der Universität zufrieden oder gibt es noch besondere Forderungen und Wünsche? Sie wissen ja, ganz zufrieden ist man nie, aber verglichen mit anderen Universitäten sind wir an der Universität der Bundeswehr München sehr gut ausgestattet. Erst jüngst habe ich mich mit Kollegen anderer Universitäten darüber ausgetauscht und wieder festgestellt, dass eine im Wesentlichen ausfinanzierte Universität wie unsere keine Selbstverständlichkeit ist. Die Ansprüche an Universitäten haben sich in den letzten Jahren sehr stark verändert. Es kommen immer neue Anforderungen auf uns zu, insbesondere was das Universitätsmanagement betrifft. Für diese Zusatzaufgaben und Besonderheiten, die andere Dienststellen der Bundeswehr überhaupt nicht kennen, könnten wir personell besser aufgestellt sein.

 Welche wesentlichen Schwerpunkte im Bereich von Forschung und Innovation bietet die Universität der Bundeswehr München? Mit unserem Profil „Sicherheit und Nachhaltigkeit in Technik und Gesellschaft“ adressieren wir Themen, die von großer Bedeutung für die Gesellschaft sind. Um sehr nah am Puls der aktuellen Entwicklungen zu sein, haben wir unsere Forschungsinstitute und Forschungszentren gegründet. Das Forschungszentrum SPACE beschäftigt sich mit Raumfahrt, Kommunikations- und Satellitentechnologien. Unser Forschungszentrum MOVE erforscht die Mobilität der Zukunft: elektrische Antriebe, alternative Energieträger und Mobilitätskonzepte. Sehr aktuellen Themen wie Cyber Security und Big Data widmet sich das Forschungsinstitut CODE. Wir haben das Forschungszentrum RISK, bei dem es um Kritische Infrastrukturen, Risiko-, Sicherheits- und Konfliktforschung geht. Smart Digital Health ist das Forschungszentrum, das sich mit der Digitalisierung des Gesundheitswesens und in der Medizin beschäftigt. Das Center for Intelligence and Security Studies (CISS) arbeitet u. a. im Kontext der Krisenfrüherkennung. Es gibt außerdem das Forschungszentrum SENS, das Sensoren erforscht und Sensoranwendungen realisiert. Das Military Aviation Research Center (MARC) ist das einzige Forschungszentrum, das das Wort Military im Namen trägt. Dies ist ein klares Zeichen dafür, dass wir uns als Universität auch diesen Themen zuwenden. 

Das komplette Interview lesen Sie in der neuen Ausgabe!

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