Von Brigadegeneral Armin Fleischmann
Brigadegeneral Armin Fleischmann, Vorsitzender AFCEA Bonn e.V. und Unterabteilungsleiter BMVg CIT I. (Foto ©Bw)
Der russische Angriff auf die Ukraine, die Konflikte um Bergkarabach, die Krisenregion Naher Osten und viele weitere Konflikte und Spannungen rund um den Globus führten zum berühmten Ausspruch der „Zeitenwende“ im Deutschen Bundestag. Als AFCEA Bonn e.V. widmen wir uns aus diesem Grund in diesem Jahr dem Motto „Zeitenwende in der nationalen Sicherheit – Resilienz durch disruptive digitale Lösungen“.
Das setzt neue politische und vor allem operative Notwendigkeiten und eröffnet technisch – und insbesondere von der Digitalisierung her – neue Möglichkeiten und Herausforderungen. Neue Ansätze machen es – richtig implementiert – möglich, die notwendige Resilienz der Bundesrepublik Deutschland gegenüber verschiedenen Bedrohungen zu erhöhen und die nationale Souveränität zu stärken sowie eine führende Rolle in verschiedenen Bereichen zu spielen. Wichtig ist, alle Maßnahmen an den operativen und politischen Notwendigkeiten auszurichten.
In der Digitalisierung und für uns als IT-Community der Verteidigung und Sicherheit lassen sich konkret neun Felder benennen, wenn wir das Ziel Resilienz und nationale Sicherheit in der IT ernst nehmen:
1. Frühwarnsysteme
Durch den Einsatz von fortschrittlichen Analysemethoden und KI können Frühwarnsysteme verbessert werden, um Bedrohungen schneller zu erkennen.
2. Cybersicherheit
Die Stärkung der Cybersicherheit durch z. B. Security by Design und Zero Trust-Ansätze ist von entscheidender Bedeutung, um sich gegen Cyberangriffe zu verteidigen, die heute eine ernsthafte Bedrohung darstellen.
3. Krisenkommunikation
Digitale Lösungen ermöglichen eine schnellere und effektivere Kommunikation während Krisen, was die Reaktionsfähigkeit erhöht.
4. Datenmanagement
Durch Datenschutz und verantwortungsvolle Datennutzung kann Deutschland die nationale Datensouveränität stärken und gleichzeitig datenbasierte Innovationen vorantreiben.
Den kompletten Beitrag lesen Sie in HHK 2/2024.