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Rheinmetall und MBDA erhalten Auftrag für Hochenergie-Lasersystem

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Schrobenhausen / Düsseldorf – Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hat die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) aus MBDA Deutschland und Rheinmetall Waffe Munition mit der Erstellung, Integration und Unterstützung bei der Erprobung eines Laserwaffendemonstrators im maritimen Umfeld beauftragt. Der Auftragswert liegt im niedrigen zweistelligen Mio. Euro-Bereich.

Die Aufteilung der Arbeitsanteile in der ARGE erfolgt etwa zu gleichen Teilen. MBDA Deutschland ist für das Tracking, die Bedienkonsole und Anbindung des Laserwaffendemonstrators an das Führungssystem zuständig. Im Verantwortungsbereich Rheinmetalls liegen die Laserwaffenstation, das Strahlführungssystem sowie Kühlung und Integration des Laserwaffen-demonstrators in den Projektcontainer des Laserquellen-Demonstrators.
Der Laserwaffendemonstrator soll bis Ende 2021 erstellt, getestet und integriert werden. Die Erprobung auf der F-124 „Sachsen“ der deutschen Marine soll 2022 stattfinden.

Mit Blick auf den Vertrag sagt Doris Laarmann, Head of Business Development Laser bei MBDA Deutschland: „Der Vertrag ist ein wichtiger Schritt hin zu einem einsatzfähigen Hochenergie-Lasersystem. Beide Unternehmen werden ihre jeweiligen Stärken einsetzen, das Projekt im Sinne der Deutschen Marine zum Erfolg zu führen. Mit dem Demonstrator werden wichtige Themen wie das Zusammenspiel von Sensorik, Führungs-/Waffeneinsatzsystem und dem Effektor sowie Rules of Engagement an Bord der Fregatte getestet.“

Dem schließen sich Alexander Graf, Leiter Programmbereich Strahlenwaffen und Dr. Markus Jung, Leiter Entwicklung Strahlenwaffen der Rheinmetall Waffe Munition GmbH an und ergänzen: „Der Vertrag ist die konsequente Fortführung der erfolgreich getesteten Laserwaffenfunktionsmuster der letzten Jahre und verbindet die gewonnenen Erfahrungen zu einem der anspruchsvollsten Projekte im Bereich der Laserwaffenentwicklungen in Europa.“ Laser bekämpfen Ziele in Lichtgeschwindigkeit, mit hoher Präzision und geringstmöglichem Kollateralschaden – es handelt sich um eine neue Generation von Verteidigungssystemen. Ein Demonstrator mit dieser Fähigkeit soll nun erstmals auf einer deutschen Fregatte unter einsatznahen Bedingungen untersucht werden.

Mehr dazu unter www.rheinmetall-defence.com und www.mbda-deutschland.de

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