Zur Verbesserung der Fähigkeiten der Streitkräftebasis sind bis 2027 Haushaltsmittel in Höhe von rd. 17 Mrd. Euro notwendig. Dies erklärte der Inspekteur der SKB, Generalleutnant Martin Schelleis, gestern beim Parlamentarischen Abend der FFG Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft mbH. Deren Geschäftsführer, Norbert Erichsen, konnte dazu rund 70 Gäste, darunter ein Dutzend Bundestagsabgeordnete, in der Landesvertretung Schleswig-Holstein beim Bund begrüßen. Erichsen betonte die Leistungsfähigkeit des wehrtechnischen Mittelstandes und forderte, dass die künftigen Investitionen für die Bundeswehr nicht nur an die großen Systemhäuser gehen.
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Schelleis bezifferte einen „vordringlichen Materialbedarf“ von rund 2,3 Mrd. Euro. Dies beinhaltet rd. 110 Mio. Euro für Schwerlasttransporte, rd. 180 Mio. Euro für Führungsfähigkeit, rd. 1,9 Mrd. Euro für Straßentransporte und logistische Unterstützung sowie rd. 110 Mio. Euro für ABC-Abwehr. Dies alles sei Teil eines insgesamt „anerkannten Materialbedarfes“ von rd. 7 Mrd. Euro. Hinzu kämen 3 Mrd. Euro für bereits „quantifizierten, aber noch nicht anerkannten Bedarf“, etwa für den Heimatschutz, sowie 7 Mrd. für „noch nicht anerkannten, nicht quantifizierten Bedarf“.
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