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thyssenkrupp Marine Systems stellt Brennstoffzellensystem der 4. Generation vor

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Kiel, 6. September 2019 – Nach Abschluss eines umfangreichen Testprogramms mit mehr als 70.000 Betriebsstunden in der Testumgebung stellte thyssenkrupp Marine Systems auf der 7. internationalen Uboot-Fachkonferenz seine Brennstoffzelle der 4. Generation vor. Dieses neue System basiert auf den vorherigen Generationen des konkurrenzlosen und bewährten Brennstoffzellensystems von thyssenkrupp Marine Systems.

Dr. Rolf Wirtz, CEO von thyssenkrupp Marine Systems: „Bereits seit über 15 Jahren sind unsere Brennstoffzellensysteme bei Kunden im Einsatz. Mit dieser 4. Generation machen wir etwas sehr Gutes nun noch besser – mit enormen Weiterentwicklungen in Bezug auf Verfügbarkeit, Redundanz und Tarnung. Ich bin stolz darauf, dass wir erneut neue Standards setzen und so unsere Kunden voranbringen.“ Die 4. Generation ist als hochverfügbares modulares System konzipiert, das aus redundanten Komponenten besteht, um jederzeit eine maximale Leistung zu gewährleisten. In Bezug auf die Speicherung von H2 stützen sich die Systeme auf das bewährte und außergewöhnlich sichere System von Metallhydridzylindern wie bei früheren Generationen. Diese Zylinder enthalten keine aktiven Komponenten. Auf diese Weise wird ein Ausfall auf ein minimales Risiko reduziert. Die Wasserstoffmoleküle werden sicher im Kristallgitter des Hydrids gespeichert. Da dem System Wasserstoff in seiner reinsten Form zugeführt wird, ist keine chemische Umwandlung erforderlich und der Wirkungsgrad des Gesamtsystems bleibt damit sehr hoch.

Im Gegensatz dazu erzeugen Reformersysteme unweigerlich CO2 aus einem flüssigen Kraftstoff wie Dieselöl und hinterlassen eine Spur von CO2 – und möglicherweise anderen in Dieselöl enthaltenen Nebenprodukten wie Schwefel –, die durch den Betrieb elektrischer Pumpen im umgebenden Meerwasser gelöst werden müssen. Gleiches gilt für AIPSysteme, die auf anderen Prinzipien basieren, wie etwa Stirlingmotoren, Dieselmotoren oder Dampfturbinen mit geschlossenem Kreislauf. Nicht so das System von thyssenkrupp Marine Systems. Das einzige Nebenprodukt neben elektrischer Energie ist reines Wasser, das zum Gewichtsausgleich an Bord gespeichert wird. H2 ist überall dort leicht verfügbar, wo die chemische Industrie tätig ist – im Regelfall also in jedem Kundenland. H2 kann auch durch Nutzung umweltfreundlicher Energiequellen durch Aufspaltung von Wasser in H2 und O2 hergestellt werden.

Philipp Schön, Head of Product Sales Submarines: “Aus diesen Gründen wurden bisher 38 Systeme von 7 Marinen bestellt. Über weitere 10 Systeme sprechen wir derzeit mit  Kunden.“

Weitere Informationen unter: www.thyssenkrupp-marinesystems.com

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