Die Kommunikation zwischen der Bundeswehr und der wehrtechnischen Industrie sollte verbessert werden. Dies fordert Susanne Wiegand, Mitglied des Bereichsvorstandes von Rheinmetall Defence mit Zuständigkeit für die Division Electronic Solutions und zugleich Vorsitzende der Geschäftsführung der Rheinmetall Electronics GmbH, im Interview mit dem Hardthöhenkurier.
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„Ich bedaure sehr, dass insbesondere die Möglichkeiten der Kommunikation zwischen allen Beteiligten längst nicht so genutzt werden, wie man es aus meiner Sicht könnte und sollte“, erklärt sie. „Natürlich muss man die formalen Prozesse rechtlich einwandfrei durchführen. In Summe aber wird aus meiner Sicht viel zu wenig miteinander geredet. Wir sollten wieder transparenter werden, ehrlicher und dialogfähiger. Ich höre selbst aus dem BAAINBw, dass man sich auch von dieser Seite aus wünscht, wieder miteinander ins Gespräch zu kommen. Aber wenn ständig rechtliche Auseinandersetzungen drohen, tut sich verständlicherweise der eine oder andere auch schwer damit. Der vorsichtige Mensch sitzt dann lieber stumm da und redet nicht. In Summe führt das alles eben nicht zu einer Beschleunigung.“
Im Interview äußert sich Susanne Wiegand insbesondere auch zu Themen wie dem zukünftigen Schweren Transporthubschrauber, der Digitalisierung, dem Schützenpanzer Puma und der Drohnenabwehr. Zu lesen in der aktuellen Ausgabe des Hardthöhenkurier, die heute erscheint.