Koblenz, 31. Mai 2016 – Die Bundeswehr hat Airbus Defence and Space erneut mit Bereitstellung und Betrieb kommerzieller Satellitenkommunikation für die Fähigkeit Satellitenkommunikation der Bundeswehr (SATCOMBw) Stufe 2 beauftragt. Der Anschlussvertrag läuft bis 2023 und hat ein Volumen von rund 114 Millionen EUR. Die kombinierte Nutzung von militärischen und zivilen Satelliten durch die Bundeswehr wird damit unterbrechungsfrei fortgeführt.
„SATCOMBw Stufe 2 garantiert, dass unsere Soldatinnen und Soldaten auch in den nächsten sieben Jahren weltweit auf zuverlässige Kommunikationsverbindungen zurückgreifen können“, erklärt Armin Schmidt-Franke, Vizepräsident des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), bei der Vertragsunterzeichnung am 25. Mai 2016 in Koblenz. „Wir konnten in dem Vertrag auch Elemente des neuen Vertragsmanagements aus der Agenda Rüstung umsetzen und so für beide Seiten klare Regelungen schaffen“, so Armin Schmidt-Franke weiter. Die kombinierte Nutzung kommerzieller und militärischer Satelliten sichert der Bundeswehr auch zukünftig einen zuverlässigen, flexiblen und weltweiten Zugang zu Sprach-, Video- und IP-basierten-Diensten. Von Bodenstationen in Deutschland, aus den Einsätzen und auf Schiffen der Bundeswehr haben die deutschen Streitkräfte Zugriff auf den Satellitenverbund. Die Mischung aus militärischen und kommerziellen Satelliten deckt den Bedarf mit hoher Flexibilität, Ausfallsicherheit und Kosteneffizienz, ohne von einem Einzelsystem abhängig zu sein. Airbus Defence and Space betreibt in dem Systemverbund neben den beiden Intelsat-Satelliten 17 und 907 auch die beiden Militärischen Satelliten COMSATBw 1 und 2.