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Airbus DS Electronics and Border Security erweitert die „Xpeller“-Produktfamilie zur Drohnenabwehr um tragbaren Störsender

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Las Vegas/USA, 3. Januar 2017 – Airbus DS Electronics and Border Security (EBS), künftig HENSOLDT, hat seine Palette an Drohnenabwehrsystemen um einen tragbaren Störsender erweitert. Diese Drohnenabwehrsysteme orten Kleindrohnen, die unbefugt in den Luftraum über kritischen Bereichen eindringen, und wehren sie mit elektronischen Gegenmaßnahmen ab, wodurch zugleich Kollateralschäden vermieden werden. Nach mehreren Erweiterungen wird die komplettierte Produktfamilie nun auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas auf den Namen „Xpeller“ getauft.

„Wir haben zusammen mit unseren Partnern ein hocheffizientes modulares Drohnenabwehrsystem entwickelt“, sagt Thomas Müller, Geschäftsführer von Airbus DS EBS, künftig HENSOLDT. „Dank seiner Vielseitigkeit bietet es maximalen Schutz bei verschiedenen Bedingungen und Reichweiten.“

Das neueste Mitglied der Xpeller-Familie ist ein leichter Störsender der südafrikanischen HENSOLDT-Tochter GEW Technologies, der das bestehende Fähigkeitsspektrum vervollständigt. Bis jetzt umfasste die modulare Xpeller-Produktfamilie die eigenen Produkte der künftigen HENSOLDT (Radare, Infrarotkameras und weitreichende Störsender) sowie Nahbereichs-RF-Detektoren des dänischen Partners myDefence und optisch-akustische RF-Sensoren kurzer Reichweite des US-Partners Dedrone.

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Frühzeitige Detektion und präzise Gegenmaßnahmen ohne Kollateralschäden sind die wichtigsten Merkmale des Xpeller-Drohnenabwehrsystems zum Schutz von kritischen Infrastrukturen wie etwa Flugplätzen. Im Bild Demo-Konfiguration mit Radar und Wärmebildgerät.

Dank der Zusammenführung von Daten aus verschiedenen Sensoren mit modernsten Datenfusions-, Signalanalyse- und Störtechnologien ist das System hocheffizient. Es erfasst und identifiziert die Drohnen mithilfe von Radaren, optischen und anderen Sensoren und bewertet deren Gefahrenpotenzial – je nach Drohnentyp auf Entfernungen von wenigen Hundert Metern bis zu mehreren Kilometern. Auf der Basis einer umfassenden Bibliothek an Bedrohungen und der echtzeitigen Analyse der Steuersignale wird dann die Verbindung zwischen der Drohne und dem Piloten unterbrochen bzw. ihre Navigation gestört. Beim modularen Xpeller-Systemkonzept werden je nach Kundenbedarf und lokalen Bedingungen individuelle Geräte aus der Produktfamilie ausgewählt.

Mit ihrem nunmehr komplettierten Fähigkeitsspektrum können die Xpeller-Systeme sensible Bereiche von einzelnen Gebäuden bis hin zu Großveranstaltungen und Flugplätzen gegen unbefugt eindringende Kleindrohnen schützen. Der Name „Xpeller“ ist von dem englischen Verb expel (vertreiben) abgeleitet und unterstreicht die Fähigkeit des Systems, kritische Anlagen durch das Vertreiben feindlicher Luftfahrzeuge zu schützen. Das Xpeller-System wurde bei der künftigen HENSOLDT und bei Kundenpräsentationen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz umfassenden Tests unterzogen. Das System ist einsatzbereit und verfügbar; seine Lieferzeit hängt von der benötigten Konfiguration ab.

Getauft wird die Xpeller-Produktfamilie am Freitag, 6. Januar 2017, um 11 Uhr auf der CES in Las Vegas, South Hall 2, Stand 25646.

Über Airbus DS Electronics and Border Security (EBS), künftig HENSOLDT

Das Unternehmen ist das neue Sensor-Haus, ein weltweit führender Anbieter von Premiumelektronik auf den Gebieten Schutz, Aufklärung und Überwachung. Auf der Basis einer über 100-jährigen Technologietradition in renommierten Vorgängerfirmen wie Dasa, Aérospatiale-Matra, Telefunken, Dornier und Zeiss rüstet das Unternehmen Streitkräfte und Sicherheitsorganisationen weltweit mit integrierten Sensorsystemen aus. EBS erzielt mit etwa 4.000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von ca. 1 Mrd. €.

Airbus DS Electronics and Border Security ist eine 100-prozentige Tochter von Airbus Defence and Space. Die Airbus Group hat einen Anteilskaufvertrag mit der Beteiligungsgesellschaft KKR abgeschlossen, um zunächst 74,9% der EBS-Anteile auf KKR zu übertragen. Der Vertrag, für den die üblichen Abschlussbedingungen gelten, darunter behördliche Genehmigungen und eine Mitarbeiterbefragung, soll im ersten Quartal 2017 in Kraft treten. Danach wird das Unternehmen unter dem neuen Markennamen „HENSOLDT“ auftreten, nach dem deutschen Pionier der Sensortechnologie, dessen Name für Exzellenz, Innovation und Effizienz steht.

© Airbus DS EBS

 

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