Koblenz, 28. Juni 2017 – Wenige Tage nach der Billigung durch den Bundestag beauftragte das Koblenzer Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) am 27. Juni die Lieferung von 68 Zugsystemen Infanterist der Zukunft – Erweitertes System (IdZ-ES) und 71 geschützten Kränen.
„Das ist die Trendwende Material zum Anfassen. Vor gerade einmal einer Woche hat der Bundestag die Projekte gebilligt. Heute haben wir die Verträge unterschrieben“, sagte Harald Stein, Präsident des BAAINBw, als er den unterschriebenen Vertrag zum Kauf von 68 Zugsystemen IdZ-ES in Koblenz präsentierte. „Das Ministerium hat die Richtung vorgegeben und wir liefern – im wahrsten Sinne des Wortes. Ich bin stolz auf die tolle Teamleistung meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die hinter diesen Vertragsabschlüssen steht.“
Präsident Harald Stein und Armin Papperger, Vorsitzender des Bereichsvorstandes Defence der Rheinmetall AG nach der Vertragsunterzeichnung. © Bundeswehr / Anneken
Die 68 Sätze IdZ-ES werden bis Dezember 2020 von Rheinmetall ausgeliefert. Das IdZ-ES ist eine modulare Kampfausstattung und besteht aus mehreren aufeinander abgestimmten Komponenten, von der Bekleidung über spezielle Führungssysteme bis hin zur Bewaffnung. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 369 Millionen Euro.
Neben den IdZ-ES Sätzen wurden am 27. Juni zwei Verträge zur Beschaffung von 71 geschützten Kranfahrzeugen geschlossen. Ab Juli 2018 wird die Firma Liebherr der Bundeswehr 33 geschützte Berge- und Kranfahrzeuge (GBKF) sowie 17 schwere und 21 überschwere geschützte Mobilkranfahrzeuge liefern. Die damit verbundenen Verträge haben ein Volumen von etwa 175 Millionen Euro.
„Wir haben in dieser Legislaturperiode erhebliche Haushaltsmittel erhalten, um der Truppe schnell, effizient und effektiv das Material zu liefern, das sie für ihre Aufträge braucht“, sagte Präsident Stein zum Schluss. „Diesem Vertrauen der Abgeordneten – und damit unseres ganzen Landes – wollen wir gerecht werden. Heute haben wir dazu einen weiteren Schritt getan. Mein Dank dafür gilt den Menschen bei uns im BAAINBw und anderswo in der Bundeswehr, die sich tagtäglich dafür einsetzen, dass unsere Soldatinnen und Soldaten mit der bestmöglichen Ausrüstung in die Einsätze gehen.“
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