Wiesbaden, 22.04.2024 – Gegnerische Stellungsdaten in Echtzeit verfügbar haben, wichtige Entscheidungen treffen oder schnell auf dynamische und kritische Kampfsituationen reagieren – die taktische Führung muss heute in der Lage sein, frühzeitig auf das teils hochdynamische Geschehen auf dem Gefechtsfeld zu reagieren und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Moderne C4ISR-Systeme wurden für genau diese Anforderungen entwickelt. Sie unterstützen die Prinzipien der Operationsführung: Führung und Steuerung, Kommunikation, Computersysteme, Nachrichtendienste, Überwachung und Aufklärung („command, „control“, „communications“, „computers“, „intelligence“, „surveillance“ und „reconaissance“). Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung, Vernetzung und Menge an bereitstehenden Informationen haben sie sich aus C2 (Command & Control)-Führungssystemen entwickelt. Die intelligenten C4I-Systeme sind in der Lage, immer mehr Führungsinformationssysteme zu vernetzen, um ein genaueres Lagebild zu erhalten. Sie bieten stets den entscheidenden Informationsvorsprung und ermöglichen so bessere Entscheidungen.
Das Rückgrat jeder modernen Einsatzführung
Verteidigungskräften steht heute eine große Bandbreite an Informationen zur Verfügung. Dies verändert Einsatzszenarien und -strategien hinsichtlich ihrer Dynamik und Präzession grundlegend. Durch die Modernisierung vieler westlicher Verteidigungs- und Streitkräfte im Zuge der Ukrainekrise und den aus dem Konflikt gewonnenen Erkenntnissen, erproben viele Militärs unter anderem neuentwickelte Systeme. Durch sie erhobene Daten – beispielsweise Echtzeitinformationen über feindliche Truppenbewegungen, Stellungen oder Geländegegebenheiten von unbemannten fliegenden oder bodengebundenen Systemen – sind jedoch nur wertvoll, wenn sie schnell verarbeitet und weitergegeben werden können. Es ist deshalb zwingend notwendig, die neuen Systeme in ein Führungssystem einzubinden.
Erst durch die Vernetzung der unterschiedlichen Führungs-, Aufklärungs- und Waffensysteme sowie den digitalen Austausch der Informationen ist ein modernes Einsatzszenario überhaupt möglich. Hier kommt das C4I-System zum Einsatz, an dessen Anbindung die effektive Entwicklung und Nutzung von Fähigkeiten direkt gekoppelt ist. Nur so lassen sich beispielsweise Einsatzbefehle für Waffensysteme basierend auf Aufklärungsergebnissen von Drohnen schnell und zielgerichtet erstellen, weitergeben und direkt ausführen, sodass Truppen stets einen Schritt voraus sind.
Mobile und flexible IT-Plattform für jeden Einsatzort
Damit Verteidigungskräfte die Vorteile der modernen C4I-Systeme vollumfänglich nutzen können, benötigen sie geeignete Geräte. Die robusten TOUGHBOOK Tablets und Notebooks – insbesondere das TOUGHBOOK G2, TOUGHBOOK 40, TOUGHBOOK 55 und TOUGHBOOK 33 – erfüllen die zentralen Anforderungen der C4I-Systeme, denn sie wurden für höchste Zuverlässigkeit, Sicherheit und Konnektivität entwickelt. Ob Operationsbasis, Einsatzfahrzeug oder Versteck des Spähteams: TOUGHBOOK Geräte sind auch unter widrigsten Umweltbedingungen und Witterung wie Kälte, Hitze, Schnee, Regen, Sand und Staub einsatzbereit. Dafür wurden sie entwickelt, getestet und nach militärischen Standards zertifiziert.
Um so mobil wie möglich zu sein und sich im Falle einer Entdeckung im Feld schnell zurückziehen zu können, sind kompakte und leichte IT-Plattformen für die C4I-Systeme unabdingbar. Die gehärteten TOUGHBOOK Geräte bieten nicht nur die nötige Kompaktheit und Rechenleistung, sondern punkten aufgrund ihres Gehäuses basierend auf einer Magnesiumlegierung auch mit einem geringen Gewicht. Beim TOUGHBOOK 40 und 55 erhöht der integrierte Transportgriff die Mobilität zusätzlich. Auch in Sachen Flexibilität eignen sich die TOUGHBOOK Geräte für den Einsatz im Verteidigungsbereich: Sie lassen sich entsprechend ihrer individuellen Einsatzszenarien flexibel konfigurieren und modular zum Beispiel um militärische Zubehörteile erweitern, um ihre Funktionalität weiter zu verbessern. Hot-Swap-fähige Akkus verringern Ausfallzeiten und damit Unterbrechungen in Datenübertragung oder Kommunikation. Somit sind die Geräte auch während langer Einsätze zuverlässig. Per Quickrelease können Verteidigungskräfte im Ernstfall schnell und unkompliziert die Festplatte entnehmen und das Gerät zurücklassen. So fallen sensible Daten nicht in die falschen Hände.
Spannende Entwicklungen
Die aktuellen Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz könnten Führungssystemen in Zukunft einen enormen Schub hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit verleihen. Bereits in Kürze könnten erste Systeme im Einsatz sein, bei denen KI zum einen zur Datenverarbeitung sowie -aufbereitung und andererseits zur Unterstützung bei der Entscheidungsfindung eingesetzt werden kann. Bevor es so weit ist, müssen noch einige technische Herausforderungen bewältigt werden. Beispielsweise ist derzeit noch eine ständige Datenverbindung notwendig, um KI-Berechnungen durchzuführen. Auch für die Haltung der unendlich vielen Daten, auf denen die Berechnungen beruhen, bedarf es einer Lösung. Denn die Datenhaltung kann im militärischen Einsatz nicht über die öffentliche Cloud geschehen. Panasonic TOUGHBOOK arbeitet bereits an entsprechenden Lösungen, die die Nutzung von künstlicher Intelligenz auf TOUGHBOOK Geräten vereinfachen.
In Sachen Konnektivität verzeichnet Panasonic branchenübergreifend eine erhöhte Nachfrage nach Geräten, die sich mit 5G-Standalone (SA)-Netzwerken verbinden. Das TOUGHBOOK G2 und 40 sind deshalb bereits mit 5G-Standalone-Modulen ausgestattet. Auch für Verteidigungskräfte bieten private 5G-Netzwerke dank niedrigen Latenzzeiten, schnelleren Reaktionszeiten sowie verbesserter Datenübertragung zahlreiche Vorteile. Mit 5G Campus hat Panasonic bereits eine eigene Lösung entwickelt, die Kunden die nötige Kontrolle und Sicherheit bietet und ihnen gleichzeitig die volle Leistungsfähigkeit von 5G bereitstellt.
Weitere Informationen finden Sie unter: eu.connect.panasonic.com.