Die AUDI AG setzt neue Maßstäbe bei der Entwicklung der Hochvolt (HV)-Technologie
Ingolstadt, im Mai 2012. Forschen, entwickeln und erproben rund um die Lithium Ionen-Batterie: Die AUDI AG setzt neue Maßstäbe bei der Entwicklung der Hochvolt(HV)-Technologie. Am Vorabend seiner 123. ordentlichen Hauptversammlung hat der Autohersteller kürzlich das „Projekthaus Hochvolt-Batterie“ in Gaimersheim bei Ingolstadt eröffnet. In diesem Kompetenzzentrum arbeiten erstmals Entwicklung, Produktion und Partnerunternehmen gemeinsam am Prototypenbau für diese neuen speziellen Batteriezellen.
Das Projekthaus für die Hochvolt-Batterietechnologie ist zwei Kilometer vom Audi-Werk Ingolstadt entfernt. Auf 3.500 Quadratmetern arbeiten hier rund 100 Elektronik-Experten, die Audi speziell für dieses Projekt neu eingestellt hat. Ein wichtiger externer Partner ist Panasonic, der Lieferant der Batteriezellen. Die Grundidee des Kompetenzzentrums liegt in der intensiven Zusammenarbeit aller in der Hochvolttechnologie eingebundenen Bereiche. Ausgeplant hat das „Projekthaus Hochvolt-Batterie“ die BFFT Gesellschaft für Fahrzeugtechnik mbH. Baustart war im April 2010, Fertigstellung im Mai dieses Jahres. Zu den Schwerpunkten des „Projekthaus Hochvolt-Batterie“ zählen:
- Das Hochvolt(HV)-Prüffeld: Test von HV-Batterien auf Zell-, Modul- und Systemebene
- Das Batterie-Technikum: Musterbau und Kleinserienproduktion von HV-Batteriesystemen
- Die Konstruktion und Entwicklung einer eigenen Hard- und Software für alle Bauteile
- Das Entwickeln und Fertigen von Batterien für den Audi R8 e-tron sowie aller Audi A1 e-tron Flottenbatterien.
Der Begriff „Audi e-tron“ ist der Audi-Markenname für E-Mobilität. Der Elektroantrieb und die dafür benötigte Hochvolt-Technologie ist für Audi ein wichtiger Bestandteil der Strategie 2020. Ziel von Audi ist es, bis dahin in jedem Segment ein e-tron-Modell anzubieten.
Autor: HHK / Karl-Hans Kuhl
Bild: Arbeiten im Projekthaus
Foto: Audi