Berlin, 22. April 2021 – Der jährlich stattfindende Aktionstag soll Schülerinnen für Berufsfelder begeistern, die junge Frauen im Prozess der Berufsorientierung eher selten in Betracht ziehen. Wir wollen Einblicke in den Alltag unserer Soldatinnen und weiblichen zivilen Beschäftigten geben und neugierig auf eine Karriere bei den Streitkräften machen.
Hierzu erklärt Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer: „Manchmal bedarf es Vorbilder, um neue Wege einzuschlagen und der Girls’Day ist genau dafür gemacht. Dieses Jahr beteiligt sich die Bundeswehr bereits zum 20-sten Mal und bietet Schülerinnen intensive Einblicke in den Alltag unserer über 23.000 Soldatinnen.“
Sie fügt hinzu: „Die Bundeswehr bietet als eine der größten Arbeitgeberinnen unseres Landes sehr viel an – eine erstklassige Ausbildung, einen sinnhaften Auftrag und auch eine stete Entwicklung in Sachen Vereinbarkeit von Familie und Dienst. Gleichzeitig fordern wir viel. Ich freue mich auch sehr, dass sich viele junge Frauen für den neuen Freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz interessieren.“
Hintergrund zum Programm:
Aus einem „gläsernen Studio“ an der Marineschule Mürwik begrüßt ein Moderatorenteam am 22. April Schülerinnen mit einem abwechslungsreichen 90-minütigen Programm.
Vor Ort in Flensburg stellen sich u.a. eine Gebirgsjägerin, eine Navigationsoffizierin und eine Hundeführerin der Feldjäger den Fragen der virtuellen Besucherinnen. Dabei stellen sie ihre nicht ganz alltäglichen Berufe vor. Mit deutschlandweiten Live-Schaltungen zu Bundeswehr-Standorten, von Berlin über Hannover nach Faßberg in der Lüneburger Heide, stellen Dienststellen ihre vielfältigen Berufsfelder vor. So erfährt man etwas über die tägliche Arbeit in einem Corona-Impfzentrum, über das Fahrsicherheitstraining von Personenschützerinnen und über die Möglichkeit einer zivilen Ausbildung bei der Bundeswehr. Zu den Highlights gehört ein Live-Interview mit einer Soldatin im Auslandseinsatz in Mali.
Die Teilnehmerinnen im Alter ab 15 Jahren können sich über die zentralen Internetseiten anmelden. Um das Angebot der Bundeswehr nutzen zu können, empfiehlt sich ein YouTube- sowie ein Instagram-Account. Eine Teilnahme ist aber auch ohne Account möglich.
Quelle: Presselagezentrum BMVg