Lizum, 03.03.2023 Die Soldaten des Gebirgsjägerbataillons 233 aus Mittenwald konnten sich erneut gegen 21 Wettkampfmannschaften aus neun Nationen durchsetzen und gewannen den Edelweiss Raid, der vom 1. März bis 3. März auf dem Truppenübungsplatz Lizum stattgefunden hat. Bei diesem Wettkampf handelt es sich um den derzeit härtesten militärischen Gebirgswettkampf im winterlichen Hochgebirge in Europa.
Die Gebirgsjäger arbeiten im Team zusammen um sicher ins Ziel zu kommen. (Bild: Bundesheer)
Bei diesem zweitätigen militärischen Wettkampf im winterlichen Hochgebirge mit über 40 Kilometern Wegstrecke und 4000 Höhenmetern die es zu überwindengilt, konnten die Gebirgsjäger aus Mittenwald ihren Titel erfolgreich verteidigen. Der Wettkampf bestand aus mehreren militärischen Stationen die von den insgesamt 176 Gebirgssoldaten durchlaufen werden mussten. Zu diesen Stationen zählten Lawinenverschüttetensuche, Eilmärsche, Schießen, Handgranatenwurf sowie das Bergen und Transportieren von Verwundeten. Alles unter hochwinterlichen Bedingungen im Hochgebirge, bei zum Teil eisigen Temperaturen. Die Soldaten übernachteten am Ende des ersten Tages im freien Gelände auf 2.040 Meter Seehöhe in ihrem selbstgebauten Biwak – Der Erhalt der Einsatzbereitschaft stand hierbei im Mittelpunkt.
Die Sieger des Edelweiss Raid 2023. (Bild: Bundeswehr/ Tobias Geisenberger)
Schließlich holte die Mannschaft aus dem Gebirgsjägerbataillon 233 aus Mittenwald – bestehend aus den Soldaten des Hochgebirgszuges – die heiß begehrte Siegertrophäe sowie eine Goldmedaille. Das Team des Hochgebirgsjägerbataillons 26 aus Spittal an der Drau konnte den zweiten – die Mannschaft der 53rd Mountain Combined Arms Brigade aus der Volksrepublik China den dritten Platz erreichen.
Quelle Text: Gebirgsjägerbrigade 23 // Bilder: Bundesheer