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Niederlande beschließen Modernisierung von Patriot

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Den Haag/Niederlande, 6. November 2015 – Die niederländische Regierung hat angekündigt, von 2017 bis 2021 ihre bestehenden Patriot-Systeme zu modernisieren. Somit wird die Nutzungsdauer bis mindestens zum Jahr 2040 gesichert. MEADS wird demnach nicht beschafft. Die Regierung stellte klar, dass die Modernisierung der Patriot Systeme wesentlich günstiger sei als die Anschaffung eines neuen Systems.

In einer Korrespondenz mit dem parlamentarischen Verteidigungsausschuss schrieb Verteidigungsministerin Jeanine A. Hennis-Plasschaert:
„Die Niederlande haben keine Pläne zur Beschaffung von MEADS. Die Entscheidung der Niederlande in die Verlängerung der Nutzungsdauer der Patriot-Systeme zu investieren, ist unabhängig von der möglichen Wahl Deutschlands für ein anderes System. Die Verlängerung der Instandhaltung (von Patriot) ist nötig, da die Einsatzdauer der niederländischen Patriot-Systeme abgelaufen ist und die Notwendigkeit besteht, die Einsatzfähigkeit für die kommenden 20 Jahre sicherzustellen. Deutschland wird auch weiterhin bis mindestens 2025 seine Patriot-Systeme nutzen. Deutschland und die Niederlande arbeiten in vielen Bereich eng zusammen, und werden dies auch in dem Bereich der bodengestützten Luftverteidigung weiterhin tun. Derzeit nutzen beide Länder das Patriot-System. Deutschland will MEADS ab dem Jahr 2025 einführen. Daher wird in den kommenden zehn Jahren das deutsche Patriot-System bestehen bleiben.“

Die niederländische Ministerin kommentierte zudem die finanziellen Aspekte des Vorhabens: „Aus der finanziellen Perspektive ist die Verlängerung der Nutzungsdauer des Patriot-Systems die beste Option für die Niederlande, um die Fähigkeiten zur Raketenabwehr bis zum Jahr 2040 aufzuweisen. Selbst unter Berücksichtigung der jeweiligen Instandhaltungskosten bis 2040, sind die Investitionskosten um Patriot mit MEADS zu ersetzen deutlich höher, als die Verlängerung der Nutzungsdauer von Patriot.“

www.raytheon.com

 

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