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Präsident des Bundesamtes für den Militärischen Abschirmdienst wird nach erfolgreicher Einleitung des Reformprozesses in den Ruhestand verabschiedet

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Berlin, 24. September 2020 – Im Kampf gegen den Rechtsextremismus in der Bundeswehr kommt dem Bundesamt für den Militärischen Abschirmdienst (BAMAD) eine herausragende Rolle zu. Zu seinen Aufgaben gehört es, extremistische Tendenzen frühzeitig zu erkennen und die handelnden Personen sowieso mögliche Netzwerkstrukturen vollständig zu identifizieren und aufzudecken.

Dafür wird das BAMAD konsequent modernisiert und weiterentwickelt. Netzwerkanalysen und die intensive Zusammenarbeit mit anderen Behörden gehören ebenso dazu wie die Erneuerung von Organisation, Arbeitsweisen und Personal.

Das BAMAD verfügt über sehr motivierte und qualifizierte zivile und militärische Mitarbeiterrinnen und Mitarbeiter, die unter teilweise schwierigen Bedingungen sehr gute und wertvolle Arbeit für die Bundeswehr und unsere Demokratie leisten. Die ab Oktober 2019 eingeleiteten Reformen des BAMAD zeigen bereits Ergebnisse. Zuletzt konnten in diesem Jahr auch dank der Arbeit des BAMAD schwerwiegende Fälle aufgeklärt werden.

Der Präsident des BAMAD, Dr. Christof Gramm, hat diese Veränderungen initiiert und begleitet und so in den vergangenen Jahren spürbare Verbesserungen in Organisation und Arbeitsweisen des BAMAD erwirkt. Damit ist ein erstes wichtiges Ziel erreicht worden. Die Bundesministerin der Verteidigung Annegret Kramp-Karrenbauer und der Präsident des BAMAD Dr. Christof Gramm sind sich einig, dass die jetzt anstehende weitere Umsetzung der Reformen und der Modernisierung des BAMAD einen neuen Abschnitt markiert, der zusätzliche Anstrengungen und Dynamik erfordert. Dieser neue Abschnitt soll auch personell sichtbar gemacht werden.

Die Bundesministerin der Verteidigung hat deshalb mit seinem Einverständnis entschieden, Dr. Christof Gramm im kommenden Monat von seiner Aufgabe zu entbinden. Er soll in den einstweiligen Ruhestand versetzt werden.

Über die Nachfolge wird in Kürze entschieden.

Quelle BMVg Presse- und Informationsstab

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