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Sanitätsdienstliche Expertise gefragt

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Koblenz, 26. Juni 2020 – Der Sanitätsdienst der Bundeswehr weitet seine Unterstützung in der Corona-Pandemie aus. Das neu aufgetretene Cluster in den Landkreisen Gütersloh und Warendorf erfordert umfangreiche sanitätsdienstliche Expertise. In den beiden Landkreisen sind derzeit rund 100 Soldatinnen und Soldaten des Sanitätsdienstes im Einsatz. Aufgrund ihrer Qualifikation führen sie das notwendige Abstreichen im Rachen bei den Bürgerinnen und Bürgern durch. Sie unterstützen im Schichtdienst sowohl in stationären als auch in mobilen Abstrich-Stationen. Somit können viele Testungen für die Bevölkerung in kurzer Zeit durchgeführt werden.

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Foto © 2020 Bundeswehr/Sebastian Wilke

Mit der Unterstützung soll schnell ein klares Lagebild über die Verbreitung des Coronavirus in der betroffenen Region entstehen. Die Sanitätskräfte kommen aus den Standorten Rennerod, Rheine und Augustdorf.

Ein weiterer Schwerpunkt des Sanitätsdienstes der Bundeswehr ist die bundesweite fachliche Unterstützung von Gesundheitsämtern in verschiedensten Landkreisen, insbesondere bei der Nachverfolgung von Infektionsketten.

Insgesamt unterstützen derzeit 350 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr bei den Reihentestungen in den Landkreisen Gütersloh und Warendorf. Somit ist dies bisher die personalintensivste Unterstützungsleistung der Bundeswehr in der Corona-Krise.

Quelle: Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr / Presse- und Informationszentrum

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