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Sikorsky unterstützt CH-53G-Hubschrauberflotte der Bundeswehr über verbleibende Nutzungsdauer

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In Zusammenarbeit mit der deutschen Industrie und der Bundeswehr hat Sikorsky, ein Unternehmen von Lockheed Martin, ein nachhaltiges Konzept zur Unterstützung der CH-53G-Hubschrauberflotte der deutschen Luftwaffe entwickelt, dass sich auf die Erhöhung der Ersatzteilverfügbarkeit und die Verkürzung der Lieferzeiten konzentriert. Die NATO- Beschaffungsagentur NSPA (NATO Support and Procurement Agency) erteilte Sikorsky zu diesem Zweck den Auftrag zur Lieferung dringend benötigter Ersatzteile über die verbleibende Nutzungsdauer der CH-53G-Flotte, die voraussichtlich bis in die 2030er Jahre andauern wird.

„Mit diesem Logistik-Unterstützungsvertrag über die restliche Nutzungsdauer bauen wir auf unserer mehr als 50-jährigen Partnerschaft mit der Bundeswehr auf“, so Beth Parcella, International Business Development Director bei Sikorsky. „Wir sind weiterhin bestrebt, die Verfügbarkeit der CH-53G-Flotte zu erhöhen und freuen uns darauf, die deutsche Luftwaffe beim Betrieb dieser Luftfahrzeuge bis zur geplanten Außerdienststellung unterstützen zu können.“

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Die verschiedenen Versionen der 70 deutschen CH-53G Hubschrauber bieten Lufttransportfähigkeiten, u.a. für Truppen- und Materialtransporte, Medizinische Hilfe und Evakuierungsoperationen, Brandbekämpfung aus der Luft sowie Katastrophenhilfe. Bild: Sikorsky/Lockheed Martin

Der Vertrag ermöglicht Planungssicherheit und eine verbesserte Kostenprognose für die gesamte Luftfahrzeugflotte, sowie eine vorausschauende Nutzungsanalyse, die den Ersatzteilbedarf prognostiziert und so die Vorlaufzeit für das benötigte Material entsprechend verkürzt. Diese Effekte wirken sich auch positiv auf die Luftfahrzeugbesatzungen sowie das Wartungs- und Instandhaltungspersonal aus, welche so in der Lage sein werden, den Betrieb, die Ausbildung sowie die Inübunghaltung in allen Bereichen nahtlos fortsetzen zu können. Ein vergleichbarer Ansatz der logistischen Unterstützung wurde von Sikorsky bereits für die CH-53D-Flotte der israelischen Luftwaffe und für die CH-53E-Flotte des U.S. Marine Corps erfolgreich umgesetzt.

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Nach vier Jahren der Evaluierung entschied sich die Bundesrepublik Deutschland 1968 für den Sikorsky CH-53G-Hubschrauber zum Aufbau benötigter Fähigkeiten für den taktischen Lufttransport. Gefertigt im Sikorsky Hauptwerk (Stratford, CT) wurden 1969 die ersten beiden Luftfahrzeuge an die Bundeswehr übergeben. Bild: Sikorsky/Lockheed Martin

Die deutsche Luftwaffe betreibt aktuell 70 CH-53G im Hubschraubergeschwader 64 an den Standorten Holzdorf und Laupheim. In der Vergangenheit wurden diese Luftfahrzeuge und ihre Besatzungen in verschiedenen Szenarien weltweit eingesetzt, bis heute sind sie seit über 18 Jahren im NATO Einsatz in Afghanistan. Die ursprüngliche Hubschrauberflotte, bestehend aus 110 CH-53G wurde seit Anfang der 1970er Jahre beschafft und im Lizenzbau in Deutschland gefertigt. Seither wurden diese Luftfahrzeuge kontinuierlich modernisiert und mit zeitgemäßem Equipment an veränderte Einsatzanforderungen angepasst. Aktuell wird die bestehende Flotte im Lufttransport von Truppen und Material, medizinischen Hilfseinsätzen und Evakuierungsoperationen, im Einsatz mit spezialisierten Kräften sowie im Bereich der Katastrophenhilfe und Brandbekämpfung aus der Luft eingesetzt.

Weitere Informationen unter www.lockheedmartin.com

 

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