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Der Leichte Kampfhubschrauber für die Bundeswehr

Hubschrauber des Typs H145M im Flug. (Foto © Airbus Helicopters)
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Bei dem Begriff Leichter Kampfhubschrauber (LKH) handelt es sich um ein Beschaffungsprojekt der Bundeswehr mit der offiziellen Bezeichnung Produktfamilie Leichter Kampfhubschrauber.

Ziel ist die Realisierung bzw. Sicherstellung einer bodennahen Luftunterstützung auf dem Gefechtsfeld. Der LKH soll den bereits im Einsatz befindlichen Kampfhubschrauber Tiger (KH Tiger) unterstützen und schrittweise ablösen.

Das Aufgabenspektrum der Produktfamilie LKH ist jedoch weit umfangreicher. Der LKH kann standortabhängig mit Hilfe verschiedener Rüstsätze Aufgaben des Transports von Spezialkräften, von Ausbildung und Training sowie einer alternativen Flugstundenerbringung für die Teilstreitkräfte Heer und Luftwaffe erfüllen. Weiterhin umfasst das Projekt auch den Austausch der zu erneuernden Schulungshubschrauber und die Regeneration der dazu erforderlichen Simulatoren, die bislang noch auf den Hubschraubertyp der H135 ausgelegt sind.

Der Beginn mit neuem Ansatz

Um das Gesamtprojekt um den LKH besser zu verstehen empfiehlt sich der Blick in die jüngste Projekthistorie. Der Ursprung des Projekts LKH liegt im Projekt Light Utility Helicopter Streitkräfte (LUH SK), über welches bereits in der Fachzeitschrift „Europäische Sicherheit & Technik“ vom Juli 2021 ausführlich berichtet wurde. Der LUH SK hatte zum Ziel, die Aus- und Weiterbildung von Hubschrauberführern der drei Teilstreitkräfte Heer, Luftwaffe und Marine durch einen streitkräftegemeinsamen Hubschraubertyp für die weitere Zukunft sicherzustellen.

Diese Situation änderte sich schlagartig mit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022. Mit der darauffolgenden Einrichtung eines „Sondervermögens Bundeswehr“ vom Juli 2022 und der Verabschiedung des Bundeswehrbeschaffungsbeschleunigungsgesetzes (BwBBG) im selben Monat wurde durch die Bundesregierung auch die Grundlage für das Projekt LKH gelegt.

Dem Projektreferat des LUH SK im BAAINBw wurde im November 2022 die neue Zielrichtung des Projekts eröffnet:

  • das mit der Auswahlentscheidung vom Juli 2022 bereits kurz vor der Umsetzung stehende Ursprungsprojekt LUH SK wird sofort angehalten;
  • die Komponente Kampf, die ursprünglich mit der Entscheidung vom Januar 2021 mangels Finanzierbarkeit gestrichen werden musste, wird als Schwerpunkt für ein neues Projekt mit dem bis dahin vorläufigen Arbeitstitel LKH gesetzt. Weiter muss das bisherige Ziel der Beschaffung eines Ausbildungs- und Trainingshubschraubers in das neue Projekt LKH integriert werden.

Damit war der Rahmen für das Projekt Produktfamilie Leichter Kampfhubschrauber abgesteckt.

Den kompletten Beitrag lesen Sie in der neuen Ausgabe des HHK!

 

 

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