Beitrag zur nationalen Sicherheit
Als einzige ressortübergreifende Weiterbildungsstätte der Bundesregierung leistet die Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS) durch Weiterbildung, Konsultation und Kommunikation Beiträgezur nationalen Sicherheit Deutschlands. Der Bundessicherheitsratfungiert als Kuratorium.
Organisatorisch ist die BAKS im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) verortet und untersteht truppendienstlich dem Unterstützungskommando. Gegründet wurde die BAKS auf Initiative des BMVg 1992 in Bonn. Seit 2004 hat sie ihren Sitz in der Schlossanlage Schönhausen in Berlin. Die Akademie orientiert sich am Leitmotiv der Integrierten Sicherheit, wie es seit 2023 in der Nationalen Sicherheitsstrategie festgeschrieben ist. Ihre Arbeit ist ressortübergreifend und ganzheitlich ausgerichtet.
Sie umfasst neben klassischen Sicherheitsbelangen zum Beispiel auch Aspekte von Wirtschafts-, Entwicklungsund Technologiepolitik. Jährlich richtet die BAKS über 70 Veranstaltungen in diesem breiten Themenspektrum aus. Die ressortübergreifende Aufstellung spiegelt sich auch im 70-köpfigen Kollegium wider, das aus mehreren Bundesministerien, der Bundeswehr und zahlreichen weiteren Behörden stammt. Präsident der BAKS ist derzeit Generalmajor Wolf-Jürgen Stahl. Vizepräsident ist aktuell Markus Woelke, Diplomat und Botschaftsrat Erster Klasse. Direktor und Chef des Stabes ist Oberst i.G. Peter Schneider, der im Sommer 2025 die Führung an Oberst i.G. Arne Collatz übergibt.
Bundesakademie für Sicherheitspolitik: Seminare, Fachtagungen und öffentliche Diskussionen
Die Bundesakademie ist in drei Aufgabenbereiche und einen Unterstützungsbereich gegliedert, der alle Führungsgrundgebiete abdeckt. Die vom Bereich Lehre angebotenen Seminare sind auf die Weiterbildung von Führungskräften als Multiplikatoren aus Bund und Ländern sowie aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ausgerichtet. Zum Lehrangebot gehören gemäß den Vorgaben des Akademiekonzepts das dreimonatige Kernseminar, das dreiwöchige Führungskräfteseminar und bis zu drei mehrwöchige Fachseminare.



