Interview mit Thomas Gottschild, Geschäftsführer der MBDA Deutschland GmbH und Executive Group Director Strategy MBDA
Sehr geehrter Herr Gottschild, nach vier Jahren endlich wieder eine Internationale Luftfahrtausstellung in Berlin. Was bedeutet das für MBDA Deutschland, wie lautet Ihr Fazit? Die ILA war für MBDA ein voller Erfolg. Gerade in dieser Zeit, in der in Europa Krieg herrscht und die alte Sicherheitsarchitektur keinen Bestand mehr hat, bietet die ILA Politik, Bundeswehr, Öffentlichkeit und Industrie die Möglichkeit, sich zu Fragen der Sicherheit und Verteidigung intensiv auszutauschen. Das Interesse an unserem Unternehmen, unseren Systemen und Produkten war groß. Die Kollegen am MBDA-Stand hatten viel zu tun und haben mit hohem Engagement Fachpublikum und Öffentlichkeit für unsere Themen begeistert. Ein herzliches Dankeschön an Standbesucher, Organisatoren und Standmitarbeiter!
Gespräch über Flugkörper: der Inspekteur der Luftwaffe auf dem MBDA-Stand.( Foto HHK / Lindhorst)
Welchen Beitrag leistet MBDA Deutschland für die Sicherheit Deutschlands, für die Sicherheit Europas? MBDA Deutschland steht für zwei zentrale Themen: Auf der einen Seite sind es komplexe Waffensysteme zur Luftverteidigung. Wir haben eine langjährige Partnerschaft mit Raytheon beim System Patriot. Aber auch das, was wir im Rahmen von MEADS und TLVS an Systemfähigkeit und Softwarekompetenz entwickelt haben, bringen wir mit ein. Auf der anderen Seite sind wir das Kompetenzzentrum für Lenkflugkörper. Da entwickeln, bauen und warten wir Flugkörper – von den leichten wie dem Wirkmittel 1800+, dem Enforcer, bis hin zu den großen Marschflugkörpern wie etwa dem Taurus. Wir bieten unseren Kunden die komplette Bandbreite an Systemen.
Das komplette Interview finden der aktuellen Ausgabe des HHK!