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Heeresbergführer üben das technische Klettern in Norwegen

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Die Heeresbergführer der Gebirgsjägerbrigade 23 sind Meister der Berge. Doch auch für sie gilt, Übung macht den Meister. In Südnorwegen, in beeindruckender Kulisse, wurden sie im technischen Klettern ausgebildet.

Anspruchsvolle Ausbildung

Technisches Klettern bezeichnet beim Bergsteigen das Klettern an Felsen mit Hilfsmitteln wie Haken, Seilen und Trittleitern, die zur Fortbewegung genutzt werden. Im Unterschied dazu werden Hilfsmittel beim Freiklettern ausschließlich zur Sicherung gegen Absturz eingesetzt. In der einfachsten Form werden beim technischen Klettern die Sicherungen als Griff oder Tritt verwendet, so etwa bei Klettersteigen. Bei zunehmender Schwierigkeit werden nicht nur Felshaken, sondern auch mobile Sicherungsmittel jeglicher Art benutzt. Zusätzlich werden auch Strickleitern zum Stehen und Steigen eingesetzt. Damit kann sogar ein waagrechtes Dach überwunden werden.

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Ein Heeresbergführer übt die Trittleitertechnik. (Foto: Gebirgsjägerbrigade 23 / Herbert Berger)

Gänzlich glatte Wandstücke ohne jeden Riss zum Einschlagen eines Hakens können beklettert werden, indem Löcher gebohrt und Bohrhaken gesetzt werden. Da diese Techniken sehr langwierig sind und eine umfangreiche Ausrüstung erfordern, ist ein Biwak im steilen Gelände in Betracht zu ziehen.

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Setzten eines Bohrhaken mit dem Handbohrer. (Foto: Gebirgsjägerbrigade 23 / Herbert Berger)

Perfekt gerüstet für den Berg

Für die Gebirgssoldaten ist es miliärisch von unschätzbarem Wert, sich in einem Gelände bewegen zu können, wo es niemand für möglich hält. Die Kombination von freier und technischer Kletterei ermöglicht es den Heeresbergführern unabhängig vom Schwierigkeitsgrad extremes Gelände bei allen Witterungsbedingungen zu überwinden.

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Technisches Klettern im Überhang. (Foto: Gebirgsjägerbrigade 23 / Herbert Berger)

In der ersten Ausbildungswoche wurden alle notwendigen Techniken vermittelt und geübt. In der zweiten Woche hatten die Teilnehmer die Aufgabe, das vermittelte Wissen selbstständig an teils noch unbestiegenen Felswänden anzuwenden.

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Aufbau eines Portaledge (Foto: Gebirgsjägerbrigade 23 / Herbert Berger)

Pressemitteilung: Gebirgsjägerbrigade 23
Gebirgsjägerbrigade 23 „BAYERN“  Pressestelle

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