München, 14. April 2020 – Im Anschluss an die derzeitige dreiwöchige Betriebsunterbrechung plant die MTU Aero Engines an ihren deutschen Standorten einen schrittweisen Wiederanlauf des Betriebs. Die Kapazitäten werden entsprechend der Nachfrage und der Situation in der Zulieferkette erhöht. Für den Gesundheitsschutz der Mitarbeiter sind umfangreiche Maßnahmen vorbereitet worden.
Am größten Unternehmensstandort in München wird vom 20. April 2020 an Kurzarbeit gelten, wobei der Umfang sukzessive an die Kapazitätsbedarfe angepasst werden wird. In den ersten Wochen ist eine schrittweise Erhöhung der Anwesenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowohl im gewerblichen als auch im Angestellten-Bereich geplant. In der Woche ab dem 20. April werden bereits etwa 20 Prozent der Beschäftigten zum Einsatz kommen. In den folgenden Wochen soll der Arbeitsumfang schrittweise weiter ansteigen.
Der Wiederanlauf an den deutschen Standorten der MTU Maintenance in Hannover und Ludwigsfelde startet am 27. April. Einige der weltweiten Instandhaltungsstandorte arbeiten bereits auf hohem Niveau, andere werden entsprechend der Nachfrage sehr flexibel auf die Kundenbedarfe reagieren. Die Maßnahmen zur Kapazitätsanpassung, die auch Kurzarbeit beinhalten können, werden noch festgelegt.
Mitarbeiter in Kurzarbeit erhalten von der MTU das um den Arbeitsausfall gekürzte Entgelt, das von der Agentur für Arbeit finanzierte Kurzarbeitergeld und zudem einen Zuschuss des Unternehmens. Für besondere Härtefälle während der Kurzarbeit haben Vorstand und leitende Angestellte durch Einkommensverzicht einen Solidarfonds mit mehr als vier Millionen Euro ermöglicht.
Der Wiederanlauf wird begleitet von organisatorischen und technischen Maßnahmen zur Vermeidung von Corona-Infektionen. Damit sind für die anwesenden Mitarbeiter weiterhin hohe Standards des Gesundheitsschutzes gewährleistet.
Weitere Informationen unter www.mtu.de