Ulm, 29. April 2020 – Der Sensor-Lösungsanbieter HENSOLDT unterstützt den Kampf gegen das neuartige Corona-Virus, indem er Spezialfähigkeiten seiner Produktionsanlagen in Ulm für die Herstellung von Gesichtsschutzvisieren einsetzt.
40 solcher Visiere hat der Leiter des Ulmer Standorts von HENSOLDT, Peter Schlote, heute an das Bundeswehrkrankenhaus übergeben. „Als Sensorhersteller arbeiten wir mit der Bundeswehr in vielen Projekten vertrauensvoll zusammen“, sagt Peter Schlote. „Deshalb war es uns sehr wichtig, der Bundeswehr auch in dieser schwierigen Situation mit unseren Spezialfähigkeiten zur Seite zu stehen.“
„Die Visiere werden bei uns auf der Covid-Station und in den fachärztlichen Untersuchungsstellen verwendet. Sie helfen uns dort, unsere Mitarbeitenden vor Infektionen zu schützen. Ein großes Dankeschön an die Firma HENSOLDT“, sagt Oberstarzt Dr. Jörg Ahrens, der Kommandeur des Bundeswehrkrankenhauses Ulm.
Gesichtsvisiere für Ärzte und Pflegepersonal des Bundeswehrkrankenhauses: Peter Schlote, Ulmer Standortleiter von HENSOLDT (links), mit gebührendem Abstand bei der Übergabe an den Kommandeur, Oberstarzt Dr. Jörg Ahrens. Foto: HENSOLDT
Darüber hinaus spendet HENSOLDT 3D-gedruckte Rahmenhalterungen und Transparentfolien für Visiere an den Katastrophenschutz Günzburg und die private Initiative „Makers versus Virus“. Zugleich setzt der Sensorhersteller aus der Ulmer Weststadt die Visiere zum Schutz seiner eigenen Mitarbeiter, etwa im betriebsärztlichen Dienst und in der Produktion ein. „Ich kenne ähnliche Visiere bereits aus dem Notarztdienst“, sagt HENSOLDT-Betriebsarzt Lorenz Raming, „und halte diese, insbesondere bei Ausübung infektionsträchtiger Tätigkeiten mit Aerosolbildung, für sehr sinnvoll.“
Die von HENSOLDT mit Hilfe von 3D-Druckern sowie einer CNC-Schneideanlage produzierten Gesichtsvisiere dienen als Barriere für Tröpfchen und können in Ergänzung zu persönlicher Schutzausrüstung die Wahrscheinlichkeit einer Infektion von Ärzten und Pflegepersonal mit COVID-19 reduzieren.
Am Standort Ulm von HENSOLDT sind rund 2.000 Mitarbeiter mit der Entwicklung und Fertigung von militärisch eingesetzten Sensoren, u.a. Radare, elektronische Schutzsysteme und Hochfrequenz-Elektronikbauteile, tätig.
Weitere Informationen unter www.hensoldt.net