Meckenheim, 29. Mai 2024 – 135 Teilnehmende aus Industrie und Bundeswehr sind der Einladung von AFCEA Bonn e. V. und BWI GmbH in das KOMED im MediaPark Köln gefolgt. Thema der Konferenz: „Mit Informations- und Führungsüberlegenheit zur Wirkungsüberlegenheit – der digitale Beitrag zur Einsatzfähigkeit der Bundeswehr“. Im Zentrum des gestrigen Tages standen die wichtigsten Handlungsfelder für die Bundeswehr, um im Digitalen kriegstauglich zu werden. „Um in einem Krieg erfolgreich zu sein, müssen Streitkräfte heute dimensionsübergreifend wirken und bestehen können“, sagte Frank Leidenberger, Chief Executive Officer der BWI. Das heißt, die Bundeswehr müsse in der Lage sein, Kräfte und Fähigkeiten kombiniert und zeitgleich in allen militärischen Dimensionen einzusetzen, also auf dem Land, in der Luft, auf See, im Weltraum sowie im Cyber- und Informationsraum.
Handlungsfelder: Informations- und Führungsüberlegenheit
Für einen solchen kombinierten Einsatz müssten Streitkräfte vor allem robust miteinander vernetzt sein und zu jeder Zeit Zugriff auf alle einsatzrelevanten Informationen haben. Informations- und Führungsüberlegenheit auf dem Gefechtsfeld lautet das erklärte Ziel der Bundeswehr. Doch welche digitalen Fähigkeiten muss sie besitzen, um ihre Einsatzkräfte und Systeme resilient miteinander zu vernetzen? Welche Technologien können ihr dabei helfen, die immer größer werdenden Datenmengen auf dem Gefechtsfeld auszuwerten und aufzubereiten, um im Einsatz Informationsüberlegenheit zu erreichen? Insbesondere Künstlicher Intelligenz und modernen Übertragungstechnologien kommen dabei eine zentrale Rolle zu.
Digitalisierung geht nur zusammen
Über diese beiden Handlungsfelder haben sich die Teilnehmenden der gemeinsamen Veranstaltung des AFCEA Bonn e. V. und der BWI gestern ausgetauscht. Vertreterinnen von Bundeswehr und BWI gaben dabei unter anderem Einblicke in aktuelle Projekte und technologische Entwicklungen. Zu den Vortragenden gehörte neben BWI-CEO Frank Leidenberger Generalmajor Dr. Michael Färber, Abteilungsleiter Planung und Digitalisierung im Kommando Cyber- und Informationsraum, und Oberst i.G. Bernd Stingl, Zentrum Digitalisierung der Bundeswehr. „Der regelmäßige Austausch mit Bundeswehr und Industrie zu einsatznahen IT-Lösungen ist wichtig und wir werden ihn fortsetzen – sowohl in den einzelnen Projekten, als auch auf Veranstaltungen wie dieser“, so Leidenberger. Die digitale Transformation der Bundeswehr sei und bleibe eine Gemeinschaftsaufgabe zusammen mit der Industrie. Deshalb bezieht die BWI seit Jahren mit ihrem Partner-Ökosystem ganz bewusst die Expertise anderer Unternehmen ein, um der Bundeswehr bestmögliche Leistungen bereitzustellen.
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