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Ungarn wird erste A400M Partnernation

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In Lechfeld wird eine multinationale Lufttransportgruppe (Multinational Air Transport Unit, MNAU) aufgebaut. Zehn Transportflugzeuge, rund 600 neue Dienstposten und mehr als 170 Millionen Euro Investitionen – das sind die Eckdaten für die geplante Stationierung. Ab dem Jahr 2028 soll die neue Einheit, die dem Lufttransportgeschwader 62 in Wunstorf unterstellt ist, voll einsatzfähig sein.

Auf Frage des Hardthöhenkurier zur multinationalen Beteiligung erklärte ein Sprecher der Luftwaffe: „Konkrete Beteiligungsabsichten sind zurzeit seitens der Tschechischen Republik und Ungarns erkennbar. Die Tschechische Republik beabsichtigt im Rahmen MNAU ab 2022 den Erwerb von rund 300 Flugstunden jährlich und strebt einen monetären Ausgleich an. Ungarn wird die erste Partnernation der MNAU und beabsichtigt bis spätestens I/2020 die Entsendung eines Technischen Offiziers und im weiteren Verlauf die Entsendung eines Pilotenschülers in das LTG 62 (MNAU Implementation Team). Ungarische Absicht ist es, sich als Partner im Cluster Lufttransport bei der VJTF 2023 einzumelden.“

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Foto: WTD 61

„Hinsichtlich des Fähigkeitsaufwuchses waren die letzten zwölf Monate die erfolgreichsten“, erklärt der Kommodore LTG 62, Oberst Ludger Bette. „Aus meiner Sicht war es eine exzellente Entscheidung, mit dem A400M in der Tankerversion frühzeitig in den Einsatz nach Jordanien zu gehen. Diese, besonders auch vom Inspekteur der Luftwaffe forcierte Entscheidung hat viele Dinge in kurzer Zeit möglich gemacht.“

Zu den technischen Herausforderungen sagt Bette: „Man muss drei Bereiche unterscheiden: Die Störungen im laufenden Flugbetrieb sind deutlich zurückgegangen….Bei den planbaren Instandhaltungsmaßnahmen besteht Anpassungsbedarf….Größter Handlungsbedarf besteht bei den angeordneten Sonderinspektionen. Grund dafür ist eine in Teilbereichen unzureichende Einsatzreife.“

Mehr dazu, auch ein Interview mit Brigadegeneral Andreas Schick, dem Chef des Stabes des European Air Transport Command, in der Dezember-Ausgabe des Hardthöhenkurier.

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