Berlin/Frankfurt, 18. Februar 2020 – Mit einem breiten Angebot präsentiert sich die Mercedes-Benz AG auf der 11. General Police Equipment Exhibition & Conference® (GPEC) 2020 als Full-Line-Anbieter für Einsatzfahrzeuge der Polizei. Im Fokus des Messeauftritts auf der Internationalen Fachmesse für Innere Sicherheit steht diesmal die Bandbreite der angebotenen Antriebsformen. Vom 18. bis zum 20. Februar präsentiert das Unternehmen in Frankfurt am Main insgesamt 15 Exponate, vom Pkw über den Van bis hin zum Truck. Auf dem 324 Quadratmeter großen Mercedes-Benz Messestand in Halle 11 (Stand C006) finden sich insgesamt fünf Fahrzeuge, die mit Elektro-, Hybrid- und Wasserstoffantrieb sowie modernster Dieseltechnologie zeigen, dass Mercedes-Benz bestens für die unterschiedlichen Mobilitätsanforderungen der Polizei von morgen gerüstet ist. Im Foyerbereich vor der Messehalle führen sechs Fahrzeuge die Variantenvielfalt des Mercedes-Benz Vito vor, der sich zunehmend als Allzweck-Einsatzfahrzeug der Polizei bewährt. Im Eingangsbereich des Portalhauses sowie im Außenbereich des Frankfurter Messegeländes ergänzen ein Sprinter Krankentransportwagen (KTW) sowie ein Arocs 3-Achser Hakenabrollkipper das Portfolio. Vor der Messehalle stehen außerdem zwei eVito für Probefahrten bereit.
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„Die GPEC ist alle zwei Jahre einer der wichtigsten Termine in unserem Kalender“, sagt Kersten Trieb, Leiter der Abteilung Behörden- und Sonderfahrzeuge des Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland. „Hier können wir auf einen Blick zeigen, dass die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten unserer Fahrzeuge bei der Polizei die Vielseitigkeit unserer Produkte widerspiegeln. Es freut uns sehr, dass viele Polizeibehörden auf unsere Fahrzeuge und Dienstleistungen für ihre Flotte setzen und wir so einen Beitrag für mehr Sicherheit leisten können.“
Mercedes-Benz Pkw – Antriebsvielfalt für die Zukunft
Ganz im Zeichen alternativer Antriebe stehen die ausgestellten Pkw Modelle auf dem Mercedes-Benz Messestand: von der E-Klasse 300 de T-Modell (Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,5 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 41 g/km, Stromverbrauch kombiniert 17,5 kWh/100 km)[1] als Plug-in-Hybrid mit modernstem Dieselmotor über den GLC F-CELL (Wasserstoffverbrauch kombiniert: 0,91 kg/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km, Stromverbrauch kombiniert: 18,0 kWh/100 km)[2] mit Brennstoffzelle- und Batteriebetrieb bis hin zum rein batterieelektrisch betriebenen EQC (Stromverbrauch kombiniert: 20,8-19,7 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km)[3] demonstriert der Stuttgarter Automobilbauer anschaulich die Vielfalt der Elektromobilität mit Stern.
Erstmalig zeigt Mercedes-Benz den neuen EQC als Showcar in Polizeioptik. Das erste Mercedes-Benz Modell der neuen Produkt- und Technologiemarke EQ vereint die markenprägende Eigenschaften wie Qualität, Sicherheit und Komfort. Der EQC zeichnet sich neben wegweisenden Designdetails und einer großen Reichweite auch für das markentypische hohe Sicherheitsniveau aus. So verfügt das Fahrzeug über die jüngste Generation der Fahrassistenz-Systeme von Mercedes-Benz. Dazu gehören im Fahrassistenz-Paket neue Funktionen wie eine vorausschauende Geschwindigkeitsanpassung im Hinblick auf ein Stauende. Aber auch in puncto passive Sicherheit erfüllt der EQC höchste Anforderungen: Neben dem gewohnt umfangreichen Crashtestprogramm gelten bei Mercedes Benz für die Batterie und für alle Bauteile, die Strom führen, über die gesetzlichen Vorgaben hinaus weitere strenge Sicherheitsvorgaben.
Für eine neue Ära der nachhaltigen Mobilität von Mercedes-Benz steht auch der lokal emissionsfreie GLC F-CELL auf dem Messestand. Dabei handelt es sich um den ersten Funkstreifenwagen mit Brennstoffzelle- und Batterieantrieb von Mercedes-Benz, der bereits seit 2019 bei der Polizei Hamburg im Einsatz ist. Der besondere Plug-in-Hybrid vereint erstmalig die innovative Brennstoffzellen- und Batterietechnik: Er „tankt“ außer Strom auch reinen Wasserstoff. Das intelligente Zusammenspiel zwischen Batterie und Brennstoffzelle, die hohe Reichweite und kurze Betankungszeiten machen den GLC F-CELL zu einem alltagstauglichen rein elektrischen Begleiter für Kurz- und Langstrecke.
Ein weiteres Highlight ist das für Effizienz und geringe Emissionswerte stehende E 300 de T-Modell. Das Plug-in-Hybrid Modell ist mit dem modernsten Mercedes-Benz Dieselmotor ausgestattet und verbindet das Beste aus zwei Welten. In der Stadt rein elektrisch fahren, auf langen Strecken von der Reichweite des Verbrennungsmotors profitieren. Die intelligente, streckenbasierte Betriebsstrategie sieht den elektrischen Fahrmodus für die jeweils sinnvollsten Streckenabschnitte vor. Sie berücksichtigt unter anderem Navigationsdaten, Topografie, Geschwindigkeitsvorschriften und die Verkehrsverhältnisse für die gesamte geplante Route. Der ECO Assistent coacht den Fahrer und hilft beim Kraftstoffsparen.
Der Mercedes-Benz Vito – Für jeden Einsatz die richtige Variante
Die Transporter von Mercedes-Benz Vans sind seit Jahren verlässliche Partner der Polizei und leisten so einen Beitrag für mehr Sicherheit. Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Fahrzeuge spiegeln die Vielseitigkeit der Produkte wider. Auf der diesjährigen GPEC steht vor allem der Midsize Van Vito im Vordergrund und ist mit insgesamt acht Exemplaren in unterschiedlichen Ausführungen vertreten. Da die Anforderungen an Ausstattung sowie die Komplexität der Polizeiarbeit wachsen, gewinnt der Vito als Einsatzfahrzeug der Polizei zunehmend an Bedeutung – sowohl als Streifenwagen, als auch als Einsatzfahrzeug für Verkehrspolizei, Hundestaffel und viele andere Bereiche. Die auf der Messe dargestellte Variantenvielfalt bezieht sich auf die drei erhältlichen Radstände (kompakt, lang, extralang), verschiedene Antriebsformen (Frontantrieb, Heckantrieb, Allradantrieb) sowie unterschiedliche Ausbauvarianten.
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Eine Besonderheit findet sich beim Vito auch in der Bestuhlung: Hier wird der von Mercedes-Benz Vans entwickelte und vom Fraunhofer Institut der Universität Stuttgart evaluierte spezielle „Polizeisitz“ präsentiert. Die Sitzkissen für Fahrer und Beifahrer sind bei dieser Variante abgeflacht, um das Ein- und Aussteigen deutlich zu erleichtern und komfortabler zu machen. Die Rückenlehne wurde an die Bedürfnisse des Polizeieinsatzes angepasst, und auch das Gurtschloss ist länger und flexibel, sodass das An- und Abschnallen selbst mit umfangreicher Polizeiausrüstung, wie beispielsweise angelegten Funktionsgürteln mit Pistole, Handfesseln, Schlagstock, Pfefferspray und Taschenlampe, schnell und einfach gelingt. Ein robuster Sitzbezug, in Länge und Höhe einstellbare Kopfstützen, Thorax-Pelvis-Sidebags und eine elektropneumatisch einstellbare Lordoseunterstützung – sie wirkt Fehlhaltungen der Lendenwirbelsäule entgegen – ergänzen das Paket.
Mercedes-Benz Vans plant, zukünftig alle gewerblichen Transporter mit Elektroantrieb anzubieten. Den Anfang machte der eVito, der bereits seit dem vergangenen Frühjahr lieferbar ist und auf der Messe für Probefahrten zur Verfügung steht. Der batterieelektrisch angetriebene eSprinter folgt in diesem Frühjahr. In seiner modernsten Variante mit konventionellem Antrieb steht ein Sprinter als Halbgruppenfahrzeug der Bundespolizei ebenfalls auf dem Messestand sowie als Notfall-Krankentransportwagen im Außenbereich.
Mercedes-Benz Arocs 2543 L 6×2 ENA mit Meiller-Wechsellader
Auf dem Freigelände der GPEC präsentiert Mercedes-Benz einen schweren Lastkraftwagen vom Typ Mercedes-Benz Arocs 2543 L 6×2 mit elektronischer Nachlaufachse (ENA). Das 25-Tonnen-Pritschenfahrgestell ist mit einem Meiller-Abroller-Aufbau versehen. Der Aufbau ist ein Abrollkipper vom Typ Meiller RS 21.65. Die Wechselbehälter sind von der Firma Empl.
Der Reihensechszylindermotor OM 470 LA bietet aus einem Hubraum von 10,7 l eine Leistung von 315 kW (428 PS) mit einem maximalen Drehmoment von 2100 Nm. Das in der Farbe der Bundespolizei kobaltblau lackierte lange ClassicSpace-Fahrerhaus ist 2,30 m breit und bietet Platz für drei Polizeibeamte und ihrer persönlichen Ausrüstung. Der Arocs 2542 L ist mit den wichtigen Sicherheitsassistenzsystemen ausgestattet, wie dem Notbrems- oder dem Abbiege-Assistenten. Das Mercedes PowerShift 3-Getriebe sorgt für kraftvolle Übertragung der Kraft auf die Strasse.
Der Arocs ist zusätzlich mit einem Hydraulic Auxiliary Drive (HAD) ausgestattet. Das ist ein bis zu 25 km/h zuschaltbarer hydraulischer Zusatzantrieb der Vorderräder, der damit dem Arocs für gelegentlichen Einsatz im Gelände zusätzliche Traktion verleiht. Abroll- und Absetzkipper, wie der ausgestellte Arocs, benötigen beim Entladen auf unbefestigtem oder rutschigem Untergrund eine zusätzliche Traktionshilfe. Hinzu kommen Einsätze der Bundesbereitschaftspolizei in schneereichen Regionen, unter schlechten Straßenbedingungen oder im schweren Gelände.
Das Wechsellader-Fahrzeug ist für ein breites Spektrum an polizeilichen Aufgaben einsetzbar vor allem für logistische Einsätze jeglicher Art. Mit den unterschiedlichen Wechselbehältern kann das Material flexibler transportiert werden und die Standzeiten können sich so auch verringern. Als Wechselbehälter wurden zunächst Stahlmulde, Koffer, Pritsche-Plane-Spriegel, diese auch mit Vertikallift, beschafft. Außerdem dienen die Arocs 2543 L 6×2 ENA als Zugfahrzeuge für Transportanhänger mit Wechselladesystemen oder Tiefladeanhänger.
Produziert werden die Arocs der Bundespolizei im Mercedes-Benz Lkw Produktionswerk in Wörth. Unweit des Werkes Wörth ist die F&B Nutzfahrzeug-Technik GmbH im Bereich Ausrüstung und Umrüstung von Nutzfahrzeugen ansässig. So war F&B für den Umbau- und die Aufbau-Umfänge zum Polizei-Einsatz-Fahrzeug verantwortlich, wie der Sondersignalanlage und den Einbau der beigestellten Digitalfunkanlage. Die Bundespolizei und einzelne Länderpolizeien haben zahlreiche Mercedes-Benz Lkw Arocs 2543 L 6×3 ENA beschafft.
Weitere Informationen unter www.mercedes-benz.com
[1] Die angegebenen Werte sind die ermittelten „NEFZ-CO2-Werte“ i.S.v. Art. 2 Nr. 1 Durchführungsverordnung (EU) 2017/1153. Die Kraftstoffverbrauchswerte wurden auf Basis dieser Werte errechnet. Die Reichweite und der Stromverbrauch wurden auf der Grundlage der VO 692/2008/EG ermittelt. Als Bemessungsgrundlage nach dem EmoG ist ein anderer Wert maßgeblich. Als Bemessungsgrundlage für die Kraftfahrzeugsteuer kann ein höherer Wert maßgeblich sein. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch“ neuer Personenkraftwagen entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.
[2] Die Angaben zu Wasserstoffverbrauch, Stromverbrauch und CO2-Emissionen wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren gemäß der VO (EG) Nr. 692/2008 ermittelt.
[3] Stromverbrauch und Reichweite wurden auf der Grundlage der VO 692/2008/EG ermittelt. Stromverbrauch und Reichweite sind abhängig von der Fahrzeugkonfiguration.