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Interview mit Lutz Kampmann, Geschäftsführer von LITEF

Sehr geehrter Herr Kampmann, was zeigt LITEF auf der ILA? Ganz klar: Spitzentechnologie aus Freiburg. Für den deutschen Markt und natürlich auch für unsere internationalen Kunden. Wir sind hier mit den beiden Produktbereichen Commercial Aviation und Defence vertreten. Im Bereich Commercial Aviation zeigen wir unser neues Produkt LCR 110. Es ist fertig entwickelt und wird in Kürze auch die EASA-Zulassung bekommen. Ein hybrides System, bei dem der Inertialsensor die Daten der GPS-Satelliten überwacht und prüft, ob diese korrekt sind. Falls nicht, werden die Satellitensignale aus der Navigationsrechnung ausgeschlossen. Ggf. wird nur auf Basis der Inertialsensorik weitergeflogen. Sie ist besonders wichtig in Bereichen, in denen es Probleme mit der Genauigkeit und Echtheit der GPS Daten gibt. Das führt in der kommerziellen Luftfahrt dazu, dass sie ohne ein ILS (Instrumentenlandesystem) Anflüge durchführen können, auch unter Ausfall des GPS. Denken Sie nur an Ambulanzflüge, Anflüge auf Krankenhäuser unter allen Bedingungen. Oder auch an die Landung von Helikoptern oder Drohnen auf den Schiffen der Bundeswehr.

Kampmann liho LITEF

Miniaturisierung der inertialen Sensoren und Systeme: LITEF-Geschäftsführer Lutz Kampmann (li.) zeigt Chefredakteur Burghard Lindhorst die neue MEMS-Technologie. (Foto LITEF)

Damit sind wir dann schon im Bereich Defence. Wie sieht es da aus? Im Defence-Bereich bereiten wir den Technologiewechsel vor. Wir werden unverändert auch künftig in der Lage sein, weiter in der Schlüsseltechnologie FOG (Fiber Optic Gyro) eine breite Produktpalette anzubieten und gleichzeitig bauen wir mit der neuen Technologie MEMS (Micro-Electro-Mechanical Systems) ein ähnlich attraktives Portfolio auf. Die MEMS basierten Produkte sind kleiner, leichter, haben eine geringere Energieaufnahme: Die nächste Generation wird für Missile- und Torpedoanwendungen, aber auch für unbemannte Flugsysteme und Remote Carrier einsetzbar sein. Der Kunde kann dann wählen, was seinen Anforderungen am nächsten kommt, was seine Missionsbedingungen optimal erfüllt. Wir werden beide Linien FOG und MEMS künftig parallel anbieten.

Das komplette Interview finden der aktuellen Ausgabe des HHK!      

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