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Übergabe der GORCH FOCK an Deutsche Marine

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Bremen, 30. September 2021 – Mit der Übergabe der GORCH FOCK an die Deutsche Marine schließt Lürssen die Instandsetzung des Segelschulschiffes nach rund zwei Jahren Werftzeit erfolgreich ab. Das Bremer Familienunternehmen hatte das Projekt im Oktober 2019 übernommen und das Schiff auf der Grundlage einer umfassend neubewerteten Leistungsbeschreibung generalüberholt.

„Jede Schiffsübergabe ist von Emotionen geprägt und erfüllt allen voran die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ein Projekt über Monate begleiten und zum Erfolg beitragen, mit Stolz. Umso mehr, wenn es sich um ein Projekt mit zahlreichen technischen Herausforderungen, schwierigen Rahmenbedingungen und einem ambitionierten Zeitplan wie im Fall der GORCH FOCK handelt“, sagt Tim Wagner, Geschäftsführer der Fr. Lürssen Werft. „Unser Projektteam und alle beteiligten Partnerunternehmen und Unterlieferanten haben es geschafft, einem leeren Stahlkasko in weniger als zwei Jahren wieder Leben einzuhauchen und die GORCH FOCK unter Segel zu setzen. Das ist eine besondere Leistung, die auch dank der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Bordkommando, dem Marinearsenal und allen verantwortlichen Dienststellen zustande gebracht werden konnte.“

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Das Segelschulschiff „Gorch Fock“ am 02.09.2021 in Wilhelmshaven . (Foto © Bundeswehr Leon Rodewald)

Die GORCH FOCK befand sich seit Anfang September am Marinestützpunkt Wilhelmshaven in der Endausrüstung. In dieser Phase wurden zahlreiche Erprobungen wie Kränkungsversuch, die Prüfung der Funk- und Navigationsanlage sowie Werftprobefahrten durchgeführt. Parallel hat die Deutsche Marine ihr Equipment an Bord verbracht.

In den Monaten zuvor wurde das Schiff an den Lürssen-Standorten Berne und Lemwerder mit neuen Masten und Rahen ausgerüstet sowie einem komplett neuen Rohrsystem, neuer Isolierung und neuem Innen- und Außenanstrich. Zudem wurden Antriebsanlage und Generatoren instandgesetzt, die Inneneinrichtung zum größten Teil neu eingebracht und die Klima- und Lüftungsanlagen an die aktuelle Vorschriftenlage angepasst.

„Wir haben die Arbeiten an der Bark seinerzeit übernommen, weil wir unserem Kunden in dieser schwierigen Situation unsere Unterstützung zukommen lassen wollten“, betont Wagner. „Infolge der Insolvenz der bis zu diesem Zeitpunkt verantwortlichen Werft erfolgte allerdings über Monate ein nahezu umfassender Baustopp. Zudem waren die Bauunterlagen größtenteils unvollständig und wir mussten zunächst zahlreiche Korrekturen an den schiffbaulichen Arbeiten vornehmen. Zusätzlich zu den Corona-bedingten Personalausfällen und Lieferverzögerungen im Frühjahr dieses Jahres freuen wir uns heute umso mehr, dieses anspruchsvolle Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht zu haben und unserem Kunden eine generalüberholte GORCH FOCK zu übergeben.“

Mehr dazu unter www.luerssen.de

 

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