„Wir machen KI nicht zum Selbstzweck. Wir nutzen sie, wenn sie in Anwendungsfällen erforderlich ist.“ Dies erklärt Andreas Fenkner, Executive Delivery Manager. Er ist bei T-Systems verantwortlich für die Umsetzung von IT-Projekten im Bereich Verteidigung. „Dabei gibt es viele Mythen und Unklarheit zu den Einsatzmöglichkeiten von KI“, erklärt Fenkner. „Um darüber reden zu können, haben wir Comics entwickelt, die verschiedene Anwendungsfälle skizzieren.“ Diese zeigen grob, wo KI angewandt werden kann, um in komplexen Systemen einen Mehrwert für die Bundeswehr zu generieren. „Unsere Comics abstrahieren von der Technologie und fokussieren auf die Wirkung“, zeigt Fenkner auf.
„KI hilft etwa zur Steigerung von Effizienz und Informationsüberlegenheit oder zur Entlastung von Soldaten in zeitkritischen Situationen.“ Drei Beispiele haben er und Sebastian Bumke, Account Manager Bundeswehr, Deutsche Telekom, auf der AFCEA Fachausstellung vorgestellt. Ein Comic zeigt, wie man KI zwecks koordinierten Verwundetentransports einsetzen kann. T-Systems ist sehr versiert und lange erfahren in Glasfaser-Bordnetzen sowie Führungs- und Informationssystemen für die Marine. Also präsentiert ein weiterer Comic dieses Thema. Ein dritter soll zu Gesprächen animieren, wie KI in einem künftigen Luftverteidigungssystem eingesetzt werden könnte. „Wir haben in einem Booklet noch elf andere Fälle zusammengefasst“, berichtet Fenkner. „Ziel ist es, Interessierte damit anzusprechen, um dann in zweiten, dritten und vierten Schritten weiter in die Tiefe zu gehen.“